Mitochondrien – was ist das denn?

Mitochondrien sind kleine, von Membranen umgebene Strukturen innerhalb einer Zelle, die spezifische Funktionen ausführen. Sie werden auch als Organellen bezeichnet und sind in jeder Zelle von Tieren, Pflanzen und Pilzen nachweisbar.
Organellen wie die Mitochondrien, Zellkerne, Ribosomen und Lysosomen tragen zur Organisation und Funktion der Zelle bei und helfen ihr, ihre Aufgaben effektiv auszuführen. Jedes Organell hat eine spezifische Funktion, wie beispielsweise die Mitochondrien, die für die Energieproduktion zuständig sind, oder die Ribosomen, die für die Synthese von Proteinen verantwortlich sind.

Prinzip der Arbeitsweise unserer Minikraftwerke, die uns die Energie liefern, die wir zum Leben brauchen. Sie und in jeder Zelle vertreten und haben sogar ein eigenes DNA-Plasmid. Die Hypothese: Mitochondrien sind aus eigenständigen, prokaryotischen Lebewesen entstanden, die in die eukaryotischen Zellen aufgenommen worden sind. Eukaryoten sind eigenständige Lebewesen, die einen Zellkern haben. Elektronenmikroskopisch betrachtet, kann man sie an ihrem Aufbau erkennen: Sie sind meist oval und haben im Inneren ein Netzwerk aus mehreren Röhren (Cristae). Die werden von der Mitochondrienmembran gebildet.

Mitochondrien dienen als Kraftwerke der Zelle und sind für die Produktion von ATP (Adenosintriphosphat), dem wichtigsten Energieträger im menschlichen Körper, verantwortlich. In den Mitochondrien findet die Atmungskette statt. Basierend auf einer Reihe von enzymatischen Reaktionen, die durch den Abbau von Glukose und anderen Nährstoffen erfolgen, wird ATP erzeugt. Anders ausgedrückt: die Atmungskette besteht aus einer Reihe von Proteinkomplexen, die Elektronen entlang einer Elektronentransportkette transportieren, was zur Freisetzung von Energie führt. Die wichtigsten enzymatischen Reaktionen, die in mehrere Schritte unterteilt werden können, sind:

  1. Glykolyse: Hierbei wird Glukose zu Pyruvat umgewandelt und Energie freigesetzt.
  2. Übertragung von Pyruvat in die Mitochondrien: Das Pyruvat wird von den Zellen in die Mitochondrien transportiert, wo es weiterverarbeitet wird.
  3. Krebszyklus (auch Tricarbonsäurezyklus oder Zitronensäurezyklus genannt): Hierbei wird das Pyruvat in den Mitochondrien in eine Reihe von Reaktionen umgewandelt, bei denen Kohlenstoffatome von Glukose zu CO2 freigesetzt werden und Energie freigesetzt wird.
  4. Elektronentransportkette: Hierbei werden Elektronen, die bei den vorhergehenden Reaktionen freigesetzt wurden, durch eine Reihe von Proteinkomplexen entlang einer Elektronentransportkette transportiert. Dies führt zur Freisetzung von Energie in Form von ATP.
  5. ATP-Synthese: Hierbei wird die freigesetzte Energie genutzt, um ATP aus ADP (Adenosindiphosphat) zu synthetisieren.

Am Ende dieser Prozesse wird aus Glukose und Sauerstoff ATP (Adenosintriphosphat) produziert, welches als Energiequelle für den Körper und jede einzelne Zelle dient.

Hat die Funktionsfähigkeit der Mitochondrien Auswirkungen auf das Immunsystem?

Aber sicher! Die Funktion der Mitochondrien hat direkte Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit des Immunsystems. Eine Reduktion der funktionellen Fähigkeit der Mitochondrien kann zu einer Verringerung der Energiebereitstellung für die Zellen des Immunsystems führen, was ihre Fähigkeit, auf potenzielle Bedrohungen zu reagieren, beeinträchtigen kann.

Studien haben gezeigt, dass oxidative Schäden an den Mitochondrien eine Rolle bei der Entwicklung von Autoimmunerkrankungen und chronischen Entzündungen spielen können. Ein geschwächtes Immunsystem kann auch dazu führen, dass das Risiko für Infektionen und andere Krankheiten erhöht wird.

Bakterielle oder virale Infektionen können zu oxidativem Stress und Entzündungen führen, was zu Schäden an den Mitochondrien führen kann. Dies kann zu einer Reduktion der ATP-Produktion und einer Beeinträchtigung der Gesamtfunktion der Mitochondrien führen. Studien haben gezeigt, dass die gezeigt hat, dass chronische Hepatitis C eine signifikante Reduktion der mitochondrialen Funktion und eine erhöhte oxidative Schädigung in Leberzellen verursachen kann. Andere Studien haben belegt, dass die Infektion mit dem Herpesvirus Typ 1 eine Reduktion der mitochondrialen Funktion und eine erhöhte oxidative Schädigung in Neuronen verursachen kann.

Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2), dass die COVID-19-Pandemie auslöste, negative Auswirkungen auf die mitochondriale Funktion hat. Eine Studie mit dem Titel “Mitochondrial Dysfunktion in Severe Acute Respiratory Syndrome Coronavirus 2 (SARS-CoV-2) Infection” von Kabekkodu et al. (2023) hat gezeigt, dass SARS-CoV-2 eine direkte Wirkung auf die mitochondriale Funktion hat und zu oxidativem Stress und Entzündung führen kann.

Eine weitere Studie mit dem Titel “Mitochondrial dysfunction in COVID-19 pathogenesis” von Saleh et al. (2020) beschreibt die möglichen Mechanismen, durch die SARS-CoV-2 die mitochondriale Funktion beeinträchtigen kann, und diskutiert die Bedeutung von mitochondrialen Dysfunktionen für den Krankheitsverlauf und die Prognose von COVID-19.

Die Zahl der Studien, die dieses Thema untersucht haben, ist groß. Viele wissenschaftliche Arbeiten belegen, dass oxidative Schäden an den Mitochondrien eine Rolle bei der Entwicklung von Autoimmunerkrankungen und chronischen Entzündungen sowie bei der Schädigung des Immunsystems spielen können. Unbenommen davon ist es wichtig zu beachten, dass diese Beziehung komplex ist und weitere Forschung erforderlich ist, um die spezifischen Mechanismen zu verstehen, durch die Infektionen die mitochondrialen Funktionen beeinflussen können.

Fakt ist: eine gute Funktion der Mitochondrien ist für eine effektive Funktion des Immunsystems entscheidend und umgekehrt hat eine Beeinträchtigung der Mitochondrien-Funktion negative Auswirkungen auf das Immunsystem. Folglich gilt es, die Funktion der Mitochondrien fit zu halten, um Schäden durch “oxidativen Stress” zu minimieren.

Wir werden daher berichten und aufzeigen, welche Möglichkeiten bestehen, unsere Kernkraftwerke, die Mitochondrien, funktionsfähig zu halten und welche Behandlungen auch geeignet sind, den zerstörerischen Schrott aus der Zelle auszuräumen. Wir werden auch davor warnen und die Belege aufführen, dass jetzt die Zeit der “Kriegsgewinnler = Pandemieprofiteure” augenscheinlich einsetzt. Zunehmend werden Therapie offeriert, die vorrangig Geldschneiderei sind und bei denen bisher nicht nachgewiesen worden ist, ob diese wirklich helfen. Dazu gehört auch die Plasmapherese, die mit ihren Zyklen in Preisbereichen von 20.000 – 25.000 € angesiedelt werden kann. Dazu gehören auch Zusammenstellungen von Nahrungsergänzungsmitteln, die überdimensioniert teuer sind und dem Gedanken huldigen, ich nehme mal für wenige Tage eine Pille und dann ist alles wieder gut. Wenn es doch nur so einfach wäre. Aber weder beim Long Covid – was immer das ist, noch beim Post-Vax-Syndrom oder dem bisher von offizieller Seite negierten VAIDS = Vaccine-Acquired Immune Deficiency Syndrome, einem durch Impfung erworbenen Immundefizienzsyndrom (Immunschwächesyndrom), gelingt es, per Pille oder per Plasmaaustausch den gesunden Normalzustand einfach mal so wieder herzustellen.

Fazit:

Das Immunsystem muss aktiv wieder aufgebaut werden, um die Mitochondrien in einen Zustand zu versetzen, dass diese dauerhaft uneingeschränkt funktionstüchtig sind und ihrer Aufgabe permanent ungestört nachkommen können. Dazu bedarf es des aktiven Engagement des Betroffenen.

 

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