Jerusalem – die Heilige Stadt für alle monotheistischen Religionen Die jüdischen Gräber am Ölberg mit Blick auf die goldene Kuppel der muslimischen Al-Aqsa Mosche. Mehr als 70.000 jüdischen Gräber ziehen sich über den gesamten Ölberg in Jerusalem. Orthodoxe Juden hoffen dort begraben zu werden. Besuche am Schabbat (von Freitag ab 12:00 Uhr bis Samstagnacht) sowie an jüdischen Feiertagen sind nicht gestattet.[/caption]

Hallo @Sammy18018. Ich nehme Bezug auf Ihren Tweet auf „X“ vom 15.Oktober 2023 6:48 p.m. (https://x.com/Sammy18018/status/1713597741325005001?s=20). Sie baten mich um einen Lösungsvorschlag wie Palästinenser und Israeli friedlich, heißt in Koexistenz, miteinander auskommen könnten. Habe ich damit Ihre Fragestellung korrekt erfasst?

Zur Einführung

Sie schreiben: 

„Lassen wir die Geschichte und natürlich die Religion beiseite und gehen wir davon aus, dass Sie Recht haben und Herr Erken @AtticusJazz Unrecht hat (er hat es nicht) – und dass die Menschenwürde wichtiger ist als ihr Recht, Leib und Leben zu verteidigen. Haben Sie ernsthaft das Gefühl oder glauben Sie fest daran, dass unsere „friedlichen“ Nachbarn tatsächlich in Frieden an unserer Seite leben wollen? Glauben Sie wirklich, dass Ihre sogenannten Palästinenser in den Gebieten Judäa und Samaria sowie in Gaza in einem Zweistaatensystem leben oder gar mit uns Juden in einem Land vereint wären?“

Obwohl Sie die Geschichte weglassen wollten, skizzieren Sie dann doch Ihre Sichtweise der Historie im großen Stil. Tenor Ihrer Aussage, die ARABER wie „auch der ägyptische Palästinenser Arafat“ wollten und wollen nicht mit Ihnen, den Juden, in Frieden auskommen. Dies untermauern Sie dadurch, dass Sie den Namen Abbas mit AbaSS (Angehöriger der SS unter Hitler) schreiben.

Ich, so Ihre wörtliche Bitte, soll Sie jedoch nicht auffordern „kollektiven Selbstmord zu begehen, damit der Frieden funktioniert. Sie schreiben weiter „Zumindest wäre das die Lösung, mit der unsere arabischen „Freunde“ am besten zurechtkommen würden!“
Weder kann ich den „kollektiven Selbstmord“ noch Ihren nachfolgenden Satz „Und ich bin sicher, wir würden die Welt wieder erfreuen – so wie wir es zur Zeit der Shoa getan haben“ nachvollziehen. 

Ist es Frustration, Hass oder schlicht Provokation, die Sie leitet?  

Abbildung aus  Elke Austenat: Die Schuldfrage dringend klären, 2018, 1. Auflage, ISBN 978-3-946081-21-0

Ich versichere Ihnen, jede Gräueltat, ob als Shoa oder als Genozid oder wie Joseph Rummel es definiert „Demozid“ ist für mich unerträglich und auch für die Mehrheit der Menschen ein No go. 

Ihr Tweet bedarf einer Richtigstellung.
Die Juden haben in der Zeit der Shoa, also unter Hitler, keinen kollektiven Selbstmord begangen, sondern sind ermordet worden. Die historisch belegten Zahlen der ermordeten Unschuldigen gehen von 6 Millionen Juden und weiteren 7 Millionen Nicht-Juden aus.

Ich versuche zusammenzufassen:
  • @Sammy18018 stellt die These auf: die Israeli/Juden waren und sind zu einem friedlichen Zusammenleben mit den „sogenannten Palästinensern/Muslimen“ immer bereit gewesen. Wie für die letzten 80 Jahre als bewiesen gilt, ist das nicht der Fall. So gab es 103 Menschenrechtsverletzungen zwischen 2006 – 2003 (höher als alle Länder in dieser Region), wie der Menschenrechtsrat belegt (Statista 2023 , Amnesty International ; Vereinte Nationen , Menschenrechte in den israelischen Besatzungsgebieten 1973)
  • Seit 1948, mit Ausrufen des Staates Israel, herrscht eine Dauerspannung mit Kriegen, Provokationen, Menschenrechtsverletzungen bei der sich beide Seiten beschuldigen, die Verursacher zu sein.
  • Der erneute Versuch einer Zweistaatenlösung ist nicht einmal durch die gleichzeitige Vergabe des Friedensnobelpreises an Yasser Arafat, Shimon Peres und Yitzhak Rabin im Jahr 1994 ermöglicht worden. Yitzhak Rabin hatte formuliert: “Es ist genug Blut, es sind genug Tränen geflossen. Genug!“
  • Arafat galt als terroristisches Chamäleon (Chef der PLO), dessen Ziel, so wird wiederholt dargestellt, ein einheitlicher Staat Palästina und „kein von israelischen Strassen und Mauern zerstückeltes Bantustan“ (Homeland, Reservat, Apartheid, abhängiges Land) sein sollte, dass wohl Ehud Barak 2000 Arafat bei Verhandlungen im Camp David offerierte. Arafat kehrte wieder zum Terror zurück und Akteure der “Peace Now“-Bewegung klagten “Uns ist unser Verhandlungspartner abhanden gekommen”, 
  • die Hamas („Harakat al-Muqawama al-Islamiya“-Bewegung des Islamischen Widerstands, seit 2006 an der Regierung, ohne sich erneut zur Wahl zu stellen!), ein regionaler Ableger der Muslimbruderschaft ist eine sunnitischislamistische palästinensische Terrororganisation, die sich für den Nachfolger von Mohammed hält und Israel vernichten will.
  • Der weltweite Vormarsch des Islam soll mit allen Mitteln erreicht werden. Mittels Anhänger der Hamas, muslimische Bruderschaft oder totalitärer Islamisten, soll die muslimische Welt gegen die jüdisch/israelische Politik vereint werden. Diese weltweite muslimische Vereinigung wird auch unter Hinweis auf den Dschihad, der Anstrengung auf den Weg zu Allah, vorgegeben. Nicht nur friedlich, sondern wenn es erforderlich ist, auch mit kriegerischen Mitteln.
  • „Israelisierung“ der Diaspora, so der neue Slogan. Die Juden sollen weltweit unter dem Dach von Israel vereint werden. Dr. Hilla Dayan, eine in Amsterdam lehrende Sozialwissenschaftler hat diese Neuausrichtung des Neo-Zionismus bereits 2019 ausführlich unter „Neozionism: Portrait of a Contemporary Hegemony“ in: Settler Colonial Studies, Bd. 9, Heft 1, 2019/Routledge beschrieben. Jüdische Organisationen, die sich mit der aktuellen israelischen Politik nicht einverstanden erklären, sollen bekämpft werden, hingegen jüdische Vereinigungen, die mit der Israelisierung konform gehen, hofiert und eingebunden werden. Kritische Israelis in den Niederlanden.
  • Die „religiösen Zionisten“, auch „ethnisch-rassistischen jüdischen Neo-Zionisten“ oder „lokalpatriotischen neo-zionistischen Ethno-Fundamentalisten“ genannt, schaffen durch eine Siedlungspolitik in besetzten Gebieten (Westjordanland), die sie “Judäa und Samaria“ nennen, permanente Spannungsherde. Als Legitimationsquelle dient den Zionisten die biblische Argumentation. Einer ihrer Wortführer, der 2014 verstorbene nationalreligiöse Uri Elitzur, bringt es treffend auf den Punkt: „Ohne die biblische Erzählung sind wir nichts weiter als eine kolonialistische europäische Siedlungsbewegung.“
  • Diese Besetzung des Westjordanlandes wird als völkerrechtswidrig eingestuft. Roy Yellin (Organisation Betselem) sagt: 

„Da geht es um Rache und um Wut. Aber das trägt nichts dazu bei, künftige Terrorangriffe zu verhindern. Es wird nur wahrscheinlicher, dass wir noch mehr Gewalt in der Zukunft erleben” 

https://www.tagesschau.de/ausland/israel-siedlungen-westjordanland-103.html

  • Von  Prof.Uri Ram, Soziologe an der Ben Gurion University, Israel und Direktor des Humphrey Institute for Social Research, wird bereits 2005 postuliert, dass die Neo-Zionisten nur darauf warten, dass eine neue Runde israelisch-palästinensischer Feindseligkeiten entflammt wird. Weiterhin schreibt Ram, dass die Zionisten „vielleicht auf eine Gelegenheit, solche Feindseligkeiten selbst zu entflammen“,  warten, um den Wettstreit zwischen Post-und Neo-Zionismus dahin gehen zu entscheiden, dass ein jüdischer Staat wichtiger sei als  ein demokratischer (Uri Ram, Post-Zionist Studies of Israel – The First Decade“ in: Israel Studies Forum, Bd. 20, Heft 2, 2005).

https://www.faz.net/aktuell/karriere-hochschule/debatte-ueber-den-neozionismus-in-israel-16219895.html

2007 erscheint von Ram das Buch „The Globalization of Israel: McWorld in Tel Aviv, Jihad in Jerusalem“und demonstriert die Widersprüchlichkeiten und den Machtkampf, die Grabenkämpfe zwischen fortschrittlicher liberaler Demokratiebestrebungen und ethno-religiöser Traditionalismus eindrucksvoll.

Vorprogrammierte, gewünschte Terroranschläge? 

Genau das ist aktuell der Fall. Mord und Todschlag. Jede der Seiten beschuldigt die jeweils andere Seite, die Verursacher dieser Gewaltspirale zu sein. 
Zusätzlich werden durch die Globalisierung der Welt überall Menschen in die gewalttätigen Auseinandersetzungen, in die konträren, zumeist hasserfüllten Diskussionen sowie propagandistischer Überzeugungsersuchen der wechselseitigen Umkehr von Opfern und Tätern involviert. 
Dabei gilt für diesen Landstrich, dem angeblich Gelobten Land, dass der Bibel keine Grenzverläufe des Verheißungslandes zu entnehmen sind und keine Organisationsform des Wohnens Israels in seinem Land nachweisbar ist.  

Metaphorisch gilt für die drei monotheistischen, abrahamitischen  Religionen – Juden- Christen- Muslime, dass in diesem Verheißungsland, Menschen guten Willens, Gott gewollt, zusammen leben.

Bei den Juden steht (Genesis 17,1-9):

„Vater vieler Völker […] Siehe, ich habe meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden. Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein, denn ich habe dich zum Vater vieler Völker gemacht . Ich werde dich überaus fruchtbar machen. Du wirst so viele Nachkommen haben, dass sie zu ganzen Völkern werden, und sogar Könige sollen von dir abstammen. Meine Zusage gilt dir und deinen Nachkommen in jeder Generation; sie ist unumstößlich für alle Zeiten: Ich bin euer Gott und werde euch das ganze Land Kanaan geben, in dem du jetzt als Fremder lebst.“

Bei den Christen steht (Galater 3, 28-29):

28 Es gibt weder Juden noch Heiden, weder Sklaven noch Freien, noch gibt es Männchen und Weibchen, für euch alle seid ihr eins in Christus Jesus. 29 Wenn ihr zu Christus gehört, dann seid ihr Abrahams Samen und Erben nach der Verheißung.“

 

Bei den Muslimen steht (Sure 4.- Druckausgabe Kairo 1924, Seite 123, Q 4:120 — Q 4:125):

„Wer hätte eine bessere Religion, als wer sich Gott ergibt und dabei rechtschaffen ist und der Religion Abrahams folgt, eines Hanīfen (Erläuterung: ein Gottsucher, der schon in vorislamischer Zeit den reinen Glauben bewahrt hat . Gott hat sich Abraham zum Freund genommen. […]

Fakt ist:

Abraham oder Ibrahim im Arabischen genannt, ist ein und dieselbe,„Person“. Das vergleichende Beispiel ist Saul im jüdischen, der als Paulus im lateinischen zelebriert wird. Ein griechischer Jude mit römischen Bürgerrecht, der vom Verfolger der Christen zu deren bedeutendsten Missionar wurde. Abraham/Ibrahim ist der erste Verkünder des Monotheismus und die Gemeinsamkeit für die drei monotheistischen Religionen. Trotz prägnanter Unterschiede gibt es deutliche Gemeinsamkeiten, die als theologische Basis und für eine interreligiöse Verständigung dienen sollten, ohne die Grenze einzelner Religionen zu überschreiten oder  auf diese überzugreifen.

Die goldene Kuppel der Al-Aqsa Moschee in Jerusalem. Diese ist das 3. größte Heiligtum der Muslime. Im Vordergrund die Klagemauer, von Juden Kotel (Mauer) genannt – ein Heiligtum der Juden, mit dem die Juden 70 nach Christus die Zerstörung ihres Tempels durch den römischen Kaiser Titus beweinten. Unter Süleyman I. – 10. Sultan des Osmanischen Reiches (1520-1566) wurde den Juden der jüdischen Gemeinde von Seiten der muslimischen Behörden erstmals eine Gebetsstätte an der Westmauer offiziell zugestanden

Der Jordan in dem sich angeblich Jesus von Johannes vor über 2000 Jahren taufen lies. Ein Heiligtum der Christen. Dennoch sind sich nicht alle einig, ob hier die Taufstelle war. Einige vermuten, dass als die originale Taufstelle eher Qasr al-Yahud gelten muss. Diese liegt auf dem Gebiet der Palästinensischen Autonomiebehörde und ist erst seit wenigen Jahren für Touristen zugänglich. Niemand wird es beweisen könnend aber eines ist sicher, der Jordan fließt an beiden Orten.

Erforderliche Basisbedingungen für eine gemeinsame friedliche Lösung
  1. terroristische Organisationen zu verbieten. Die Hamas gehört in keine Regierungsform, welcher Konstellation auch immer.
  2. Die Juden sollten von zwei Vorstellungen Abstand nehmen
    • Die Juden haben kein Alleinstellungsmerkmal, das sie gegenüber anderen Völkern erhebt oder als auserwählt  gelten lassen kann.Die Aufgabe der Juden, so die charta.org site ist es, sowohl G-tt der Welt, als auch die Welt G-tt näher zu bringen. Sie sind damit nicht zum auserwählten Volk (siehe Tora-Abschnitt Exodus 19:3-6) erkoren, sich von anderen Völkern abzuschotten oder sich als den anderen Völkern als überlegen zu präsentieren. Wie schrieb Albert Einstein 1954: „Und das jüdische Volk, zu dem ich gern gehöre und mit dessen Mentalität ich tief verwachsen bin, hat für mich doch keine andersartige Dignität als alle anderen Völker. Soweit meine Erfahrung reicht, ist es auch um nichts besser als andere menschliche Gruppierungen, wenn es auch durch Mangel an Macht gegen die schlimmsten Auswüchse gesichert ist. Sonst kann ich nichts ‘Auserwähltes’ an ihm wahrnehmen.“
    • Der von Theodor Herzl vertretende Grundsatz, dass assimilierter Juden als „sentimentale Faselei weichmüthiger Schwächlinge und Utopie“ angesehen werden, muss beendet werden. 

Theodor Herzl schreibt in seinem 1896 erschienen Buch „Der Judenstaat – Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage“: 

„Ich sprach schon von unserer „Assimilirung“. Ich sage keinen Augenblick, dass ich sie wünsche. Unsere Volkspersönlichkeit ist geschichtlich zu berühmt und trotz aller Erniedrigungen zu hoch, als dass ihr Untergang zu wünschen wäre. Der auf uns ausgeübte Druck macht uns nicht besser. Wir sind nicht anders als die anderen Menschen. Wir lieben unsere Feinde nicht, das ist ganz wahr. Aber nur wer sich selbst zu überwinden vermag, darf es uns vorwerfen. Der Druck erzeugt bei uns natürlich eine Feindseligkeit gegen unsere Bedränger – und unsere Feindseligkeit steigert wieder den Druck. Aus diesem Kreislauf herauszukommen, ist unmöglich.

„Doch!“ werden weichmüthige Schwärmer sagen, „doch,
es ist möglich! Und zwar durch die herbeizuführende Güte der
Menschen.“

Brauche ich wirklich erst noch zu beweisen, was das für
eine sentimentale Faselei ist? Wer eine Besserung der Zustände
auf die Güte aller Menschen gründen wollte, der schriebe allerdings eine Utopie! “

Genau diese Utopie gilt es zu versuchen, wenn man aus dem Morden, dem Hass und der gegenseitigen Unterdrückung herauskommen will.
Albert Einstein hat auch hier in seinem Briefwechsel mit Edward M. Fried 1932 (vor Machtantritt von Hitler!), die richtigen Worte gefunden:

“Ich bin für den Zionismus, weil dies die einzige Bestrebung ist, welche Juden auf der ganzen Welt zu vereinen vermag. Wie weit die Juden eine Rassengemeinschaft sind, ist ohne Interesse. Sicher ist, dass sie eine Schicksalsgemeinschaft sind und dass sie der gegenseitigen Hilfeleistung dringend bedürfen. Ich bin kein Nationalist und wünsche keine Benachteiligung der Araber in Palästina. Die jüdische Einwanderung in Palästina in den praktisch in Betracht kommenden Grenzen kann niemand zu Schaden gereichen. Sie braucht auf keine historischen Ansprüche gegründet zu werden.“ (The Hebrew University of Jerusalem)

Erbetener Lösungsvorschlag

Israel und das autonome Gebiet Palästina werden zu einem Staat verbunden. Der Name des neuen Staates soll sein

KANAAN

Kanaan, das gelobte Land, das Abraham seinen Nachkommen versprochen hat. Dieses Land, das als religiöse Vorstellung die Anhänger aller drei monotheistischen Religionen vereinen soll.

Vielleicht gelingt es dann auch diesen Religionen, den Nachweis von JWHE, Allah oder Gott zu führen. Vielleicht gelingt es dann diesen monotheistischen Religionen durch die vielen Heiligtümer dieses Land zu einem wahren friedvollen Miteinander vieler Menschen aus aller Welt zu machen, die auf den historischen Spuren der monotheistischer, biblischer Vergangenheit wandern wollen. Es versteht sich von selbst, dass

  • Die Bürger des Staates Kanaan sind ausnahmslos gleichberechtigt.
  • Die Regierung: parietätisch vertreten, besteht aus Juden – Muslimen Christen.
  • Regierungsbeschlüsse sind mit einer 2/3 Mehrheit zu fassen. Sofern das nicht der Fall ist, sind Volksbefragungen durchzuführen.
  • Wahlen sind nach 3, maximal 4 Jahren abzuhalten.

Alternative – ein Weiter so? 

Sollten sich Vernunft, Humanismus und der Versuch des respektvollen, gleichberechtigten Umgangs nicht durchsetzen lassen, dann macht es Sinn, über dem gesamten Areal ein Iron Dome zu spannen. Die rivalisierenden Religionen können sich dort nach Lust und Laune in allen Spielarten menschlicher Bösartigkeiten, im Namen von wem auch immer, austoben. Dann bleibt nur die erschütternde Erkenntnis übrig – diese Rivalisierenden, ewig Gestrigen, wollen das so und nicht anders.

Jedoch sollte sich die Welt vor diesem wechselseitigen, zerstörerischen Fanatismus schützen. Das bedeutet konkret, keine Aufnahme von Migranten, die als U-Boote Ihre Kultur auf eine andere Kultur übertragen wollen. Alle friedvollen Menschen, welchen Glaubens auch immer, werden sich den Staatsvorgaben eines Landes ihrer Wahl anpassen müssen und wollen das in der Regel, wie die Vergangenheit belegt auch. Migranten dürfen keine Gelegenheit erhalten, die hasserfüllte, zerstörerisch-oktroyierte Doktrin, vor der sie fliehen, auf das aufnehmende Land transferieren zu wollen. Das war vor Merkels Schlachtruf (2015) der Fall und das muss der neue Slogan werden ” Wir schaffen es, die Demokratien nicht untergehen zu lassen”.

“Wenn möglich, so viel an euch ist, lebet mit allen Menschen in Frieden”: Römer 12:18, Elberfelder 1905

shalom aleichem” – aleichem shalom: Ein Segen des Friedens – Frieden auf der ganzen Welt und im persönlichen Leben – ist einer der größten Segnungen, die man geben und empfangen kann, und deshalb segnen wir uns gegenseitig damit,, Lubavitcher Rebbe, Rabbi Menachem Mendel Schneerson, 1969

وَإِنْ جَنَحُوا لِلسَّلْمِ فَاجْنَحْ لَهَا وَتَوَكَّلْ عَلَى اللَّهِ ۚ إِنَّهُ هُوَ السَّمِيعُ الْعَلِيمُ
„Und wenn sie sich dem Frieden zuneigen, dann neige auch du dich ihm zu und verlasse dich auf Allah! Gewiß, Er ist ja der Allhörende und Allwissende”, Koran, Sure: 8, Vers: 61

Die historischen Landkarten sprechen für sich. Weder zur Zeit der Aufteilung des Landes Kann unter den 12 israelitischen Stämmen, noch zu Zeiten Salomons oder David gehörte Gaza zum Hoheitsbereich der Israeliten. Salomo soll das von seinem Vater geschaffene Großreich im Wesentlichen erhalten sowie modernisiert und eine moderne Verwaltung mit Beamtenstab geschaffen haben.Salomo, der gemäß alttestamentlicher Quellen auf eine Vergrößerung des Reiches verzichtete, soll die friedlichen Beziehungen erweitert haben. Salomo baute nach alttestamentlichen Angaben mehrere Städte im Land aus, vor allem aber ließ er Jerusalem erweitern und erbaute den ersten Tempel für JHWH. Der Name Salomo kommt aus dem Hebräischen. Er leitet sich von der Wurzel שלם šlm ab, von der auch das Wort שָׁלוֹם šālôm „Frieden“, „Unversehrtheit“, „Wohlbefinden“, „Vollkommenheit“. Das wäre die Lösung im Sinne Salomon: FRIEDEN

 

 

Share This