Naltrexon- die vergessene und wiedergefundene Substanz

1963 von der Firma Endo Laboratories, damaliger Sitz in New York im “Endo Pharmaceuticals Building”, ursprünglich als Opioid-Antagonist zur Behandlung von Opium-Abhängigkeit entwickelt. 1969 wurde Endo Laboratories, L.L.C. von DuPont-Merck übernommen und wie das in der Branche so üblich ist, zigfach verkauft. 

Die Zufallsentdeckung, dass Naltrexon Entzündungen vermindern kann, gelang dem New Yorker Neurologe & AIDS-Forscher Dr. Bernard Bihari (1931–2010) in den 1980ern, der nach einer Möglichkeit suchte, das Immunsystem von HIV-Patienten zu stärken entdeckt & als Immunmodulator eingesetzt.
Bihari fand heraus, dass niedrige Dosen (3–4,5 mg) nicht nur das Immunsystem aktivieren, sondern auch Autoimmunerkrankungen verbessern. Dr. Bihari über seinen medizinische Laufbahn. Havard Ausgebildeter und später in New York verantwortlich für Drogen (YouTube).
1985 startete Bihari erste klinische Tests &  fand positive Effekte gegen AIDS,  MS, Lupus erythematodes & Krebs sowie Amyotrophe Lateralsklerose, auch bekannt als Lou-Gehrig-Krankheit (ALS) und bei rheumatoider Arthritis.

2023: WHO- essentielle Medikamente

Seit 1984  ist Naltrexon als 50 mg-Tabletten offiziell gegen Alkohol- & Opioidabhängigkeit zugelassen. 2023 wird es von der WHO bei den unentbehrlichen Medikamenten für Alkoholabhängigkeit gelistet (Quelle).
Naltrexon ist ein Generikum, hat folglich keinen Patenschutz. Aktuell stellen diese Unternehmen Naltrexon her:

Naltrexon als Abnehmpille

Kaum jemand kennt, dass Naltrexon in der Kombination mit Bupropion als Festdosiskombination zur Behandlung chronischer  Fettleibigkeit = Adipositas verordnet wird. 2014 erfolgte unter dem Handelsname Contrave® die Zulassung in den USA, 2015 unter dem Handelsnamen Mysimba® in der EU. 

Die Gewichtsreduktion, auch mit empfohlener Nahrungsumstellung, geht nicht von gleich auf jetzt (durchschnittlich 4-8 Wochen), ist dafür aber mit weniger Nebenwirkungen verbunden als die Gewichtsreduktion unter der Gabe von  GLP-1Antagonisten (die „Hollywood-Droge”).  Unter Mysimba werden 5-15% Gewichtsreduktion (bis  zu 16 Wochen nach Start) berichtet  (Vergleich Ozempic 13-15% nach Wochen bis Monaten), also ein wenig mehr. 

Schlafmohn (Papaver somniferum) mit Fokus auf den Thebain-Gehalt in der unreifen Samenkapsel. Thebain kommt in den milchhaltigen Bereiche vor; molekulare Struktur von Thebain (C₁₉H₂₄NO₃

Billige Herstellung

Naltrexon wird synthetisch hergestellt. Thebain (C₁₉H₂₄NO₃, Struktur: Alkaloid mit einer morphinanartigen Grundstruktur) ist der entscheidende Ausgangsstoff für Naltrexon. Früher wurde Thebain aus Mohn gewonnen, heute wird das  „in silico geplant und im Labor synthetisiert“. Vollsynthetische Verfahren sind kontrollierter und nicht mehr von Pflanzenrohstoffen (Schlafmohn- Papaver somniferum) abhängig.

Naltrexon, die nächste Homöopathische Substanz?

NEIN! LDN ist ein evidenzbasiertes, pharmakologisch aktives Medikament – kein Homöopathikum. Es wird in niedriger, aber wirksamer Dosierung verabreicht, während homöopathische Mittel oft so stark verdünnt sind, dass keine Moleküle des Wirkstoffs mehr nachweisbar sind. Die Behauptung, LDN sei homöopathisch, ist schlicht falsch.

Zufallsentdeckungen sind nicht ungewöhnlich
Viele Medikamente wurden für einen bestimmten Zweck entwickelt und später für eine ganz andere, oft unerwartete Anwendung genutzt. LDN ist daher kein Einzelfall.
Am Verrücktesten ist wohl die Entdeckung der Thrombozytenaggretationshemmung (Hemmung der Blutplättchen) von Aspirin. Erst rund 70 Jahre nach der Einführung von Aspirin als Schmerzmittel wird diese Wirkung entdeckt! Aspirin gilt als das klassische Beispiel für eine Zufallsentdeckung in der Medizin.

  • 1897: Felix Hoffmann (Bayer) synthetisiert Acetylsalicylsäure als Schmerzmittel.
  • 1899: Bayer bringt Aspirin offiziell als Schmerz- und Fiebermittel auf den Markt.
  • 1967–1971: Sir John Vane entdeckt, dass Aspirin die Thrombozytenaggregation hemmt, indem es die Prostaglandinsynthese blockiert (COX-1-Hemmung).
  • 1982: John Vane erhält für diese Entdeckung den Nobelpreis für Medizin.
  • Heute: Aspirin ist eines der meistverwendeten Medikamente zur Prävention von Herzinfarkten und Schlaganfällen.

Ein Blick in die Medizingeschichte zeigt weitere Beispiele:

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-51522016/zufallsfunde

Medikament

Ursprüngliche Anwendung

Spätere Entdeckung & heutige Anwendung

Aspirin (ASS)

Schmerzlindernd & fiebersenkend Thrombozytenaggregationshemmung zur Herzinfarkt-Prävention

Sulfonylharnstoffe

Antibiotikum Blutzuckersenkende Wirkung bei Diabetes Typ 2

Viagra (Sildenafil)

Medikament für koronare Herzerkrankungen Behandlung von erektiler Dysfunktion

Thalidomid

Beruhigungsmittel Heute bei Lepra & Multiplen Myelomen eingesetzt

Minoxidil

Blutdrucksenker Haarwuchsförderndes Mittel gegen Haarausfall

Propranolol

Bluthochdruck & Herzkrankheiten Behandlung von infantilen Hämangiomen

 

Therapeutische Anwendungen von low dose Naltrexon (LDN)

Erkrankung

Studie

Jahr

Ergebnisse

Link

Multiple Sklerose (MS)

Pilotstudie zur Anwendung von LDN bei primär progredienter MS

2008

Hinweise auf Sicherheit und Vertrüglichkeit von LDN bei MS-Patienten

PubMed

MS Trust

PubMed

Fibromyalgie

Systematische Überprüfung zur Sicherheit und Wirksamkeit von LDN bei Fibromyalgie-Patienten

2020

LDN könnte Schmerzen und Müdigkeit bei Fibromyalgie reduzieren

Standford Edu,

Pain

BMI

NIH

Springer

Morbus Crohn

Studie zur Wirksamkeit von LDN bei pädiatrischen Patienten mit aktivem Morbus Crohn

2017

Verbesserung der Symptome und Entzündungsmarker

Cochrane

BMI

Erasmus Uni-Rotterdam

BMC-Springer

Long COVID

Retrospektive Studie zur Anwendung von LDN bei Long COVID-Patienten

2023

Verbesserung von Fatigue und anderen Long COVID-Symptomen

Solve M.E.

Standofrd Medicine

PubMed

Hashimoto-Thyreoiditis

Quasi-experimentelle Studie zur Wirkung von LDN auf den Schilddrüsenhormon-verbrauch bei Patienten mit Hypothyreose

2020

Keine signifikante Veränderung im Verbrauch von Schilddrüsenhormonen nach Beginn der LDN-Therapie

PubMed

Townelakepharmacie

Dr. Wentz

Typ-1-Diabetes mellitus (T1DM)

Naltrexon verbessert die Blutzuckerkontrolle bei Frauen mit T1DM und schweren chronischen Essstörungen

2004

Verbesserung der Blutzuckerkontrolle bei Frauen mit T1DM und Essstörungen PubMed

Typ-1-Diabetes mellitus (T1DM)

Kann LDN bei T1DM helfen?

2021

LDN könnte bei T1DM vorteilhaft sein, jedoch sind weitere Studien erforderlich LDN Research Trust

Schmerzhafte diabetische Neuropathie

Randomisierte, doppelblinde, aktiv-kontrollierte Crossover-Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit von LDN

2021

LDN zeigte ähnliche Wirksamkeit wie Amitriptylin, jedoch mit besserem Sicherheitsprofil

PubMed

CTV.VEEVA.COM

Center for Pain

Kryptogene Small-Fiber-Neuropathie

Retrospektive Analyse der Anwendung von LDN bei Patienten mit biopsiebestäigter Small-Fiber-Neuropathie

2024

Verringerung der Symptome gemäß MGH-SSS-Skala Neurology

Borreliose

Erfahrungsbericht zur Anwendung von LDN bei Lyme-Borreliose

2020

Verbesserung der Immunantwort und Reduktion von Entzündungszytokinen Dr. Todd Maderis

Zytomegalievirus (CMV)-Infektionen / Herpes Viren, Epstein-Barr-Virus

This invention relates to the treatment of certain chronic diseases; namely, chronic infections caused by herpes virus, both herpes simplex viruses and Epstein-Barr virus, and multiple sclerosis.

1993

Patent US5356900A LDHResaerchTrust

„Brain Fog” bei Endotheliitis

Studie zur Anwendung von LDN bei Long COVID-Patienten mit Symptomen wie Brain Fog

2022

Verbesserung von Fatigue und kognitiven Funktionen

PubMed

PUbMed

Neuroinflammation & Depressionen

Untersuchung der Auswirkungen von LDN auf die Endorphinregulation und neuroinflammatorische Prozesse

2018

LDN könnte durch Modulation der Gliazellaktivität und Erhöhung der Endorphinproduktion neuroprotektive und stimmungsaufhellende Effekte haben

PMC

PubMed

Jounal of Affective Disorders

psychiatrictimes.com

ME/CFS  Zufallsbefund  bei Behandlung von Alkohol- und Opioidabhängigkeit

2019

Eine retrospektive Studie zeigte, dass LDN (3,0 – 4,5 mg/Tag) bei ME/CFS-Patienten sicher und effektiv ist

PubMed

BHC News

Pruritus  Zufallsbefund  bei Behandlung von Alkohol- und Opioidabhängigkeit

2007

In einer placebokontrollierten Studie führte 1%ige Naltrexon-Creme bei über 70% der Patienten zu einer signifikanten Reduktion des Juckreizes. PubMed

Aber warum wird LDN ignoriert?

Man müsste doch annehmen, dass am Bürger und deren Gesundheitszustand interessierte Personen, wie die Pharma-Industrie (Sahin, Bourla) und auch Gesundheitspolitiker (Lauterbach, EU) doch daran interessiert sein müssten, LDN mit Forschungsgeldern zu überhäufen, um endlich herauszufinden, wie man die Menschen aus einer Sackgasse der vielen  entzündlichen (inflammatorischen) Erkrankungen, zu denen auch Post-Vac/Long-Covid gehören, herausholen kann. Die Kurzantwort lautet schlicht und ergreifend: kein Interesse, kein politischer Wille, da nicht wirklich Geld damit zu verdienen ist.

Für Pharmaunternehmen gilt: 

Ohne Milliarden-Gewinne – kein Interesse an Studien. Nur Patente bringen Geld, generische Medikamente nicht. LDN kostet ca. 50 € im Monat! Das ist kein großes Geschäft für Big Pharma. Die machen lieber Werbung mit täuschender Absicht für patentiert Pharmaka 

Für die Politik gilt:

Gesundheitspolitik & Forschungsgelder werden stark von Pharma & Lobbyisten beeinflusst. 

  • Lauterbach & das BMG priorisieren teure, patentierbare Therapien.
  • Öffentliche Forschungsgelder fließen in Impfstoffe & Pharma-Lösungen.
  • “Off-Label”-Medikamente wie LDN sind politisch uninteressant.
  • Gesundheitspolitik wird von Big Pharma beeinflusst (siehe EMA, STIKO, WHO-Finanzierung).

Es wundert daher nicht, dass mit allen möglichen Studien jetzt nachgewiesen wird, dass LDN keine Wirkungen hat – so bei Fibromyalgie (nicht besser als Placebo). 

  1. Überall, M., Maurer, S. Niedrig dosiertes Naltrexon zur Behandlung der Fibromyalgie. Schmerzmed. 39, 46–49 (2023). https://doi.org/10.1007/s00940-023-4162-9
  1. Ganz abstrus wird dann noch gegendert, um den Nachweis zu erbringen, dass LDN nichts taugt, wie in dieser Rezension 2024, die bestätigen soll, LDN hilft nicht, aber, man muss doch bescheinigen, dass:

 „Allerdings heißt es von den Autor:innen, ihre Ergebnisse würden darauf hindeuten, dass die Gabe von Naltrexon die mit Fibromyalgie verbundenen Gedächtnisprobleme verbessern könnte. Die genauen Zusammenhänge müssten jedoch in weiteren Studien untersucht werden.” – Originalstudie: Naltrexone 6 mg once daily versus placebo in women with fibromyalgia: a randomised, double-blind, placebo-controlled trial Due Bruun, Karin et al. The Lancet Rheumatology, Volume 6, Issue 1, e31 – e39

Es ist immer das gleiche Muster der Verdummung. 

Beispiel Diabetes mellitus.
Beim Typ-2-Diabetes mellitus (T2DM)  werden Tabletten bis zum Abwinken verordnet, da angeblich eine postulierte Resistenz Insulin nicht wirken würde. Der Begriff Insulinresistenz ist schon ein Verdummung. Es gibt keine Resistenz! (Quelle). Gegen Insulin resistent zu sein, bedeutet, egal wann und wie man Insulin gibt,  dass es nicht wirkt, da der Körper sich dagegen wehrt = resistent ist. Insulin in der richtigen Menge, zur richtigen Zeit am richtigen Ort macht weder Resistenzen, noch dick, noch Komplikationen. Wenn keine Tabletten mehr helfen, wirkt auf einmal doch Insulin. Das beißt sich.
Nur jetzt ist der Dauer-Pharma-Patient, zusätzlich noch mit zahlreichen Komplikationen behaftet, die künstlich erzeugt worden.Das war auch die Propaganda bei der modRNA-Corona-Impfung. Es hilft nur die Impfung. Aber das ist hier nicht Gegenstand.

Wer verhindert große, unabhängige, evidente LDN-Studien?
Big Pharma, Leitlinien-Medizin & die „Evidenzforschung“-Mafia. Darum nenne ich die Leitlinien auch Leidlinien (Diabetes Therapie ist der beste Beweis, wie erwähnt. Doch dazu in einem anderen Artikel)
  • Klinische Forschung wird zu 75 % von Pharmaunternehmen finanziert.
  • Unabhängige Studien haben kaum Geldquellen.
  • Medizinische Leitlinien folgen primär „Big Pharma“-gesponserten Studien.
  • „Evidenzbasierte Medizin“ ist oft industriegetrieben.

Beispiel: MS- & Rheuma-Forschung

  • MS-Patienten bringen Pharma Millionen pro Jahr mit teuren Immunmodulatoren.
  • LDN könnte für 50 €/Monat ähnliche Effekte haben.
    Warum sollte die Pharmaindustrie sich „selbst zerstören“?

FAZIT:

  • Ohne Milliarden-Gewinne hat Pharma kein Interesse an Studien.
  • Patente bringen Geld – generische Medikamente nicht.
  • LDN ist eine Bedrohung für die Pharma-Gewinnstruktur.
  • Deshalb wird es ignoriert, diffamiert & nicht gefördert.
Wirkweise des LDN
  • Es blockiert kurzfristig Opioid-Rezeptoren [μ-Opioid-Rezeptor (MOR), δ-Opioid-Rezeptor (DOR), κ-Opioid-Rezeptor (KOR)] → führt zu einer verstärkten Endorphin-Ausschüttung! Endorphine sind unsere eigenen Morphin-Produktionen, die uns Glück und Freude vermitteln. Bekanntermaßen sind Freude, Lachen und Glück zumeist auch die Basis für Krankheitsabwehr und damit schmerzlindernd.
  • Mehr Endorphine & Enkephaline (Pentapepide mit opioider Wirkung)  führen zu einer besseren Immunsystem-Regulation & Schmerzlinderung.
  • Endorphine haben eine direkte Wirkung auf T-Zellen & Entzündungsmarker (z. B. IL-6, TNF-α, RANTES, MCP-1). RANTES, zum Beispiel,  ist spezielles Signalprotein, dass von Immunzellen, wie Lymphozyten und Granulozyten abgesondert und weitere Abwehrzellen in das Entzündungsgeschehen gezielt lockt.
  • Moduliert das Immunsystem (Anti-Entzündungs-Effekt!)
  • Reduziert pro-inflammatorische Zytokine wie IL-6, TNF-α, NF-κB.
  • Hemmt Mikroglia-Aktivierung im Gehirn → reduziert die Entzündung von Nervengewebe (Neuroinflammation).
  • Reduziert chronische Autoimmunprozesse. Damit zum Beispiel auch T1-Diabetes virale Autoimmunprozesse wie MS.
  • Verbessert Mitochondrienfunktion & Zellstoffwechsel. Mitochondrien sind unsere Kraftwerke, die jede Zelle zum effektiven Arbeiten bringen.
  • Schützt vor oxidativem Stress & Entzündungs-induzierter Mitochondrienschädigung.
  • Induziert NRF2-Signalwege → Zellreparatur & Antioxidantienproduktion.

Wenn man nur diese wenigen regulatorischen Mechanismen eines hochkomplizierten „Schweizer Uhrwerkes” liest, muss man staunen,  wie kompliziert und zigfach interagierend unser Körper mit den vielen Herausforderungen der Umwelt umzugehen weiß.
Daher sollten wir wir immer im Auge behalten, so viel wie möglich mit der Natur zusammenzugehen und so wenig wie nötig auf reine Symptombehandlung mit Pharmaka gegen Alles zu setzen. Es wird Zeit, sich mehr auf Regeneration und Regulation durch natürliche physiologische Mechanismen zu besinnen.
Trump und seine neue Gesundheitselite, wie Robert J. Kennedy Jr., nennten das MAHA – „Make America Health Again”.
Der Physiologe Walter Bradford Cannon würde vermutlich die heutige medikamentengetriebene Medizin als eine Form des Verlusts der Weisheit des Lebens kritisieren. Cannon hat den Begriff Homöostase geprägt und das Konzept Kampf-oder-Flucht“-Reaktion (Fight-or-Flight) beschrieben und dafür plädiert, dass der Mensch im Gleichgewicht mit sich und der Natur sein muss.
Cannon kritisierte zudem, dass die moderne Medizin zu oft symptomatisch eingreift, statt die natürliche Regulationsfähigkeit des Körpers zu unterstützen. Er warnte eindringlich vor Übertherapien & unnatürlichen Eingriffen.
Meine Empfehlung:

„Es wird Zeit, diese Weisheit des Lebens  wiederzufinden und neu zu installieren.”

Daher zurück zu einer alten Substanz, die sich in kleiner Dosierung als hilfreich erweisen kann, ohne sich von der Natur abzuwenden.
Die Natur ist unser bester Berater, wie man sich fit zu halten hat. Eine ausgewogene gesunde Ernährung in der Vielfalt, Enthaltsamkeit und Intervallfasten zwischendurch, körperliche Aktivität und dem Lachen als der besten Medizin. Wie sagt schon Paracelsus (1493-1541):

„Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“

Und, LDN (Low-Dose Naltrexon) ist dafür ein perfektes Beispiel:

    • In hoher Dosis (50 mg) als Opioid-Antagonist
    • In niedriger Dosis (1,5–4,5 mg) entzündungshemmend & immunmodulierend

Rezeptpflichtig- Zubereitung in der Apotheke:

LDN ist als Off-Label-Use  zugelassen und erfordert ein Privatrezept. Off-Label-Use bedeutet: Anwendung eines zugelassenen Medikaments außerhalb der offiziellen Indikationen, für die es ursprünglich von den Arzneimittelbehörden (z. B. EMA, FDA) genehmigt wurde. Die Verordnung ist erlaubt, wird aber nicht standardmäßig von Krankenkassen erstattet. Dennoch empfehle ich zu versuchen, es bei seiner Krankenkasse geltend zum mache.

Wichtige Angaben auf dem Rezepts sind:

📝 Rezeptart: Privatrezept (keine Kassenleistung, da Off-Label-Use!)
📝 Name & Geburtsdatum des Patienten
📝 Dosierung & Zubereitungsform
📝 off Label use
📝 Diagnose (bei Bedarf) wie M. Hashimoto, Fibromyalgie, Long-Covid, Pos-Vac

Beispiele für Rezeptformulierungen

(1) Kapseln (Standard)
Naltrexonhydrochlorid 4,5 mg
Mannit q.s. ad 1 Kapsel
30 Kapseln, 1-mal täglich
Indikation: Immunmodulation
Weitere Abfüllungen bei individueller Dosisanpassung: LDN 1,5 mg Kapseln, 100 Stück“ (bei langsamer Titration)

  • LDN 3 mg Kapseln, 100 Stück“ (Standarddosierung)
  • LDN 4,5 mg Kapseln, 100 Stück“ (Maximaldosis)

(2) Tropfenlösung (für flexible Dosierung)
Naltrexonhydrochlorid 1 mg/ml  100ml
Glycerol 85% ad 50 ml
5–10 Tropfen täglich
Indikation: Immunmodulation
Vorteil: individuell anpassbare Dosierung, z. B. 1 mg, 2 mg, 3 mg bis 4,5 mg.

Apothekenauswahl

Jede Apotheke mit Rezeptur-Herstellung kann es theoretisch anfertigen, wenn sie den Wirkstoff beschaffen kann. Erfahrende Apotheken mit LDN-Know-how sind empfehlenswerter, da sie Standardisierungsprozesse haben und keine Rezepturfehler passieren. Beste Strategie: Erst in der lokalen Apotheke nachfragen – wenn die Herstellung abgelehnt wird, dann eine spezialisierte Versandapotheke nutzen.

Spezialapotheken sind:

  • Klösterl-Apotheke München,  Waltherstraße 16a, 80337 München, Tel.: +49 89 5434320, www.kloesterl-apotheke.de
  • Schloss-Apotheke Greifswald, Lange Straße 56, 17489 Greifswald, Tel.: +49 3834 85510, www.schlossapotheke-greifswald.de
  • Apotheke an der Bergstraße, Schillerstraße 20, 64342 Seeheim-Jugenheim, Tel.: +49 6257 999600, www.apotheke-bergstrasse.de
  • Naltrexon-Apotheke (Spezialversand für LDN), Tel.: +49 89 201 89 98, www.naltrexon-apotheke.de

Internationale Apotheken für LDN

🌐 The LDN Research Trust Pharmacy Finder

  • internationale Apothekenliste für LDN
  • Webseite: www.ldnresearchtrust.org

🌐 BuyLDN (UK)

  • Versand nach Deutschland möglich
  • Webseite: www.buyldn.com

🌐 IAS (International Anti-Aging Systems, UK)

  • Versand nach Deutschland & Europa
  • Webseite: www.antiaging-systems.com

🌐 Compounding Pharmacies (USA & Kanada)

  • Versand nach Deutschland ist meist nicht möglich, aber interessant für Patienten in Nordamerika
  • Beliebte Anbieter: McGuff Compounding Pharmacy (USA), Skip’s Pharmacy (USA)
Kann man therapeutische Optionen verbinden?

Es gibt eine Reihe von therapeutischen Optionen, die die Immunabwehr stärken, sinnvoller und preiswerter sind, als die aktuell empfohlenen „Auswaschverfahren” wie Apheresen oder Chelattherapie. Das sind beides Augenblicksverfahren. Die Menschen fühlen sich wohler, jedoch extrem teuer und ein Dauerbereich, da es keinen spezifischen Effekt hat, die Ursache zu bekämpfen.

Chelat Therapie:
Stärken:
Bindung toxischer Metalle (Blei, Quecksilber, Aluminium) durch Chelatbildner wie EDTA, DMPS, DMSA
✔ Reduktion oxidativen Stresses & Entzündungen durch Metallentfernung
✔ Verbesserung der Endothelfunktion → Potenzielle Durchblutungssteigerung
✔ Stimulation von Autophagie & Zellreinigung

Nachteile:
Kein spezifischer Effekt auf Immunmodulation & Zytokine

✔ Keine Entfernung von viralen oder impfstoffbedingten Proteinen
✔ Risiko von Elektrolytverschiebungen, Mineralstoffverlust, Nierenbelastung

Apherese = Direkte Blutreinigung
Entfernung von Pathogenen, Spike-Protein, Autoantikörpern, Entzündungsmarkern. Verfahren:

  • HELP-Apherese: Entfernung von Fibrinogen → Verbesserung der Fließeigenschaften des Blutes
  • Plasmapherese: Austausch von Plasma → Entfernung schädlicher Substanzen
  • Immunadsorption: Entfernung spezifischer Immunfaktoren (z. B. Autoantikörper)
    Stärken:

✔ Schnelle Reduktion pathogener Proteine (krankhafter Eiweiße) & Entzündungsmarker
✔ Wirkung innerhalb weniger Tage bis Wochen
✔ Gezielte Entfernung von Spike-Protein & Autoantikörpern (theoretisch sinnvoll bei Post-Vac-Syndrom)

Nachteile
✔ Teuer (mehrere Tausend Euro pro Sitzung, oft privat zu zahlen)
✔ Keine Langzeitlösung – Mechanismus beseitigt nicht die Ursache, sondern nur zirkulierende Substanzen
✔ Mögliche Nebenwirkungen (Blutdruckabfall, Elektrolytverschiebung, Immunreaktionen)

Kurzer tabellarischer Vergleich:

Kriterium

LDN (Low-Dose Naltrexon)

Chelattherapie (EDTA, DMPS)

Apherese (Plasmapherese, Immunadsorption)

Hauptwirkung

Immunmodulation, Entzündungshemmung Bindung toxischer Metalle, Entgiftung Entfernung pathogener Proteine & Immunfaktoren

Schnelligkeit

Wochen bis Monate Wochen bis Monate Tage bis Wochen

Wirkmechanismus

Opioid-Rezeptoren, Zytokin-Hemmung Metallbindung, antioxidative Wirkung Direkte Entfernung aus dem Blut

Einsatz bei Long COVID / Post-Vac

Ja (langsame Wirkung, immunmodulierend) Unklar (wenn Schwermetalle beteiligt sind, potenziell hilfreich) Ja (sofortige Entfernung von Spike-Protein & Autoantikörpern)

Kosten

~50 €/Monat 100  – 300  €/Sitzung 1.000 – 5.000€ pro Sitzung

Nebenwirkungen

Kopfschmerzen, Schlafstöungen (selten) Mineralstoffverlust, Nierenbelastung Blutdruckabfall, mögliche Immunreaktionen

Langfristige Lösung?

Ja (reguliert Entzündungen dauerhaft) Begrenzt (nur bei nachgewiesener Schwermetallbelastung sinnvoll) Nein (nur temporäre Entlastung, keine Ursachenbehandlung)

Kann man andere therapeutische Optionen verbinden?

Ja. Die Kombination von Low-Dose Naltrexon (LDN) mit intravenöser Ozontherapie (O3) und Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT) könnte eine synergetische Wirkung bei chronischen entzündlichen und mitochondrialen Erkrankungen haben.
Die Kernmechanismen dieser drei therapeutischen Ansätze sind unterschiedlich, aber ergänzend:

  • LDN → Reguliert das Immunsystem, hemmt Entzündungen, schützt Nerven
  • Ozontherapie → Fördert Sauerstoffverwertung, verbessert Zellstoffwechsel, wirkt antimikrobiell
  • IHHT → Stärkt die Mitochondrien, verbessert die Energieproduktion, reguliert die Sauerstoffnutzung
Vergleichstabellen für Therapieoptionen:  „Wann empfiehlt sich was?

Kriterium

LDN (Low Dose Naltrexon) Ozon-IV (Ozon-Sauerstoff-Infusion) IHHT (Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie)

Hauptmechanismus

Opioid-Rezeptor-Modulation Immunmodulation & Reduktion von Mikroglia-Überaktivierung Sauerstoff-/Redox-Modulation Aktivierung antioxidativer Schutzmechanismen, verbesserte Durchblutung Mitochondriale Anpassung  Verbesserung der ATP-Produktion & Zellresistenz

Immunsystem

Ja, stark immunsystem-regulierend (Autoimmunerkrankungen, Long-COVID, Entzündungen) Ja, entzündungshemmend & immunmodulierend (Reduktion von IL-6, TNF-α, NF-κB) Indirekt, durch Redox-Balance & mitochondriale Optimierung

Neuroinflammation

Ja, hemmt Mikroglia-Aktivierung & reduziert exzitatorische Neurotransmitter Ja, kann über Sauerstoffregulation & NO-Freisetzung Entzündungen senken Ja, reduziert oxidativen Stress durch adaptive Anpassung

Mitochondrien-Funktion

Ja, verbessert ATP-Produktion durch Hemmung proinflammatorischer Zytokine Ja, erhöht Sauerstoffverfügbarkeit
& verbessert Redox-Balance
Ja, sehr stark! Regt Mitophagie & Neubildung gesunder Mitochondrien an

Autoimmunerkrankungen

Ja, besonders bei MS, Rheuma, Hashimoto, Morbus Crohn Ja, aber weniger spezifisch als LDN Indirekt, weil Mitochondrien eine Schlüsselrolle bei Autoimmunreaktionen spielen

Chronische Erschöpfung (CFS/ME, Long-COVID)

Ja, reduziert neuroinflammatorische Prozesse Ja, verbessert Sauerstoffverwertung & Zellstoffwechsel Ja, regeneriert mitochondriale Kapazität & verbessert Stressresistenz

Gefahr für Gesundheit

Indirekt, durch reduzierte Entzündungen Ja, verbessert Durchblutung & NO-Produktion Ja, verbessert Sauerstoffversorgung & Gefäßelastizität

Schmerztherapie

Ja, durch Modulation des Endorphin-Systems Ja, durch Durchblutungssteigerung & entzündungshemmende Effekte Indirekt, durch mitochondriale Optimierung & verbesserte Zellresistenz

Energie-Level & Leistungsfähigkeit

Ja, durch weniger Entzündung & stabilere Neurotransmitter Ja, durch Sauerstoffoptimierung & verbesserte Mikrozirkulation Ja, am stärksten! IHHT verbessert Zellleistung nachhaltig

Langfristige Anpassung

Ja, stabilisiert Immunsystem & Nervensystem Kurzfristig stark, aber regelmäßige Sitzungen nötig Ja, nachhaltige Mitochondrien-Anpassung mit Langzeiteffekt

Empfehlung für den schrittweisen Einstieg:

  1. Start mit LDN → Erst Immunmodulation & Entzündungshemmung stabilisieren
  2. Intravenöse Ozontherapie nach ca. 4 Wochen → Stoffwechsel & Sauerstoffnutzung optimieren
  3. IHHT nach weiteren 2–4 Wochen → Mitochondrien trainieren & Langzeiteffekt verstärken

Kurze Übersichtstabelle und nachfolgend entsprechendenVergleichskosten:

Woche

LDN (Low-Dose Naltrexon)

Ozontherapie (i.v.)

IHHT (Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie)

1

Start mit 1 mg LDN (abends) noch nicht starten noch nicht starten

2

Steigerung auf 2 mg noch nicht starten noch nicht starten

3

Steigerung auf 3 mg noch nicht starten noch nicht starten

4

Zieldosis 3- 4,5 mg erreicht Erste Ozontherapie (1 Sitzung pro Woche für 6 Wochen) noch nicht starten

5

LDN stabil weiternehmen weitere Ozontherapie noch nicht starten

6

LDN stabil weiter einnehmen weitere Ozontherapie IHHT 1x pro Woche starten

7- 10

LDN weiter Abschluss nach 6 Ozon-Sitzungen (2-3x pro Woche, für 10 Sitzungen)

11

Langzeittherapie LDN nur nach Bedarf  (1x pro Monat zur Erhaltung)

Ein Wort zu Nahrungsergänzungmitteln (NEMs)

Viele Heilpraktiker und sogar einige Professoren preisen spezielle Mischungen aus Vitaminen, Antioxidantien und Adaptogenen an. Die Menschen, glücklich, einen Hinweis zu erhalten und Zuspruch, geben dafür auch eine Menge Geld aus.  

Doch sind Nahrungsergänzungsmittel (NEMs) wirklich das Nonplusultra?

Nahrungsergänzungsmittel sind keine kausale Therapie, sondern nur eine Unterstützung, wenn ein tatsächlicher Bedarf nachgewiesen wurde.

NEMS sind sinnvoll bei nachgewiesenem Mangel, aber keine Ersatztherapie für LDN, Ozon oder IHHT!

Kategorie

Typische Substanzen

Mechanismus

Wirksamkeit bei Long COVID / Post-Vac

Nahrungsergänzungsmittel (Adjuvantien)

NAD, Zink, Alpha-Liponsäure, Curcumin, Taurin, Ashwagandha, Vitamine (C, D, B) Unterstützt Antioxidation & Stoffwechsel Kann unterstützend helfen, wenn Mangel vorliegt, aber keine kausale Lösung

Kausale Therapien

LDN, Ozontherapie, IHHT Modulieren Entzündung, regulieren Immunsystem & Mitochondrien Wirkt direkt auf zugrundeliegende Mechanismen

Nie vergessen

Alles, was hier an Rationalität und Stand der Erkenntnisse (März 2025) zusammengetragen wurde, entbindet jedoch nicht von einer zusätzlichen persönlichen Aufklärung. 

Wir sind nicht die Pharma-Industrie, die im Fernsehen einen Werbespot zeigt – einmal mit einem Brand-Medikament eincremen und plötzlich wird man zum “Knochen-Jungbrunnen”, bewegt sich lächelnd ohne Krückstock und Schiefhaltung und tanzt fröhlich in der Gegend herum.
Das ist purer Unsinn, das weiss jeder, aber es ist immer wiederverlockend, dieser Suggestion „Eine Pille, eine Creme, eine Spritze und schon ist man alle gesundheitlichen Sorgen los”, zu erliegen.
Wir zeigen Ihnen nur Optionen der Therapie auf, ob Sie diese annehmen, ist Ihre Entscheidung. Daher gilt  bei uns desgleichen die sehr ernstgemeinte Empfehlung: 

Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker – oder holen eine Zweitmeinung ein. 

Wechseln Sie den Arzt, wenn Sie eine optimale, individuell abgestimmte Therapie suchen, die Sie nicht zum Pharma-Dauerpatienten macht, sondern Ihnen nachweislich effektiv, wenn möglich kausalen Behandlung ermöglicht, wenn Ihr Arzt Sie nicht ausreichend beraten kann oder will. Nie vergessen, Sie nehmen Ihre Pillen und Ihr Arzt die seinen, denn jeder ist für sein Leben verantwortlich. 

“LDN reduziert die Kosten für die Gesundheitsversorgung erheblich und verbessert die Behandlung einer Vielzahl von Krankheiten. Da Naltrexon seit vielen Jahren ohne Patentschutz ist, wird leider kein Pharmaunternehmen die Kosten für die großen klinischen Studien tragen, die für die FDA-Zulassung der neuen speziellen Verwendungen von LDN erforderlich sind. Es liegt nun an den öffentlichen Institutionen, die Gelegenheit zu nutzen, die LDN bietet.“ – David Gluck, Arzt (Quelle)

Weiterführende Literatur:

https://www.hausdoc.com/schwerpunkte/low-dose-naltrexon-ldn.html

2009: Younger, J., Mackey, S.: „Fibromyalgia symptoms are reduced by low-dose naltrexone: a pilot study“ in Pain Med., 2009, 10(4):663–672; www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19453963

2014: Younger J, Parkitny L, McLain D. The use of low-dose naltrexone (LDN) as a novel anti-inflammatory treatment for chronic pain. Clin Rheumatol. 2014 Apr;33(4):451-9. doi: 10.1007/s10067-014-2517-2. Epub 2014 Feb 15.

2021: 5 Benefits of Low-Dose Naltrexone for Hashimoto’s Thyroiditis, https://townelakepharmacy.com/5-benefits-of-low-dose-naltrexone-for-hashimotos-thyroiditis/

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