Die Stimmung ist aufgeheizt. Immer mehr Schäden nach der Covid-19 Impfung werden vermeldet. Selbst der öffentlich rechtliche Rundfunk bringt zunehmend Berichte über schwerste körperliche und geistige Folgeeinschränkungen nach einer Covid-Impfung mit einem mRNA-Impfstoff. Der sich eingebürgerte Fachausdruck heißt „Post-Vac-Syndrom und bedeutet soviel wie „bisher nicht bekannte körperliche oder geistige, zumeist chronische Schäden nach der Corona-Impfung“. Häufig ist dieser Symptomenkomplex auch unter dem Namen Long Covid benannt.
Das Unfassbarste, was aktuell erlebt wird, die verantwortlichen Politiker und deren handverlesene „Experten“, Befürworter, nein Durchpeitscher der „flächendeckenden“ Impfung der Bevölkerung, ziehen sich auf die Position zurück, dass keine Impfung ohne Nebenwirkungen sei und jeder den mRNA-Picks freiwillig über sich ergehen lassen hat. Bisher sehe man nicht wirklich Handlungsbedarf für die wenigen Impfgeschädigten. Kein Wunder, dass die Stimmung in der Bevölkerung knistert wie vor einem Gewitter, da jeden Tag neue Hiobsbotschaften über schwere Nebenwirkungen ans Tageslicht treten.
Goldgräberstimmung
Man kann kaum unterscheiden, ob es ein Helfersyndrom ist, welches aktuell so manche Ärzte als „Ganzheitliche Mediziner“ und Heilpraktiker umtreibt. Mit geradezu atemberaubender Geschwindigkeit wird auf den Zuge einer angeblich „gesicherten“ Behandlung der Folgen nach Covid-Impfung(en) aufgesprungen. Jeden Tag werden neue Botschaften verkündet und lässt diese sich befähigt fühlen, den Stein der Weisheit in der Behandlung gefunden zu haben.
Wissen um Covid-Impfschäden Aktuell (März 2023) gilt als gesichert, dass die Corona-Impfung: Generalisierte Entzündungen auslösen kann. Häufig Entzündungen an den Innenwänden der Gefäße, die mit den Eintrittskarten für das Coronavirus inklusive seiner Mutationen überdimensioniert bestückt sind. Eintrittspforte in die Zelle ist der ACE2-Rezeptor. Dieser kommt in allen Organen vor und ist in vorgeschädigten Körperteilen wie ein Schutzwall verstärkt nachweisbar. „Falsche“ Antikörper bilden kann, so dass die erneute Infektion mit Corona Abkömmlingen (Mutationen) sich verstärken kann. Das Immunsystem herunter regulieren kann. Dadurch kommt es überdurchschnittlich häufig zu Reaktivierungen von „schlummernden“ Viren mit Krankheitsausbrüchen. Als Beispiel gelten die Gürtelrose (Herpes Zoster) oder Herpes simples-Infektionen. Unklare Veränderungen im genetischen Code von Zellen auslösen kann – epigenetische Schädigungen durch Methylierung unseres Erbgutes, der DNA. Unklare Ablagerungen in den Zellen verursachen kann, die durch die Trägersubstanz der mRNA, Lipid-Nanopartikel hervorgerufen werden. Die Details der Schädigung sind teilweise noch nicht geklärt. Zusätzlich ist unbekannt, welche Partikel der Trägersubstanzen (deklarierte und undeklarierte) sich in den Zellen ablagern. Pfizer gibt 280 Komponenten von 86 Ländern dieser Welt an, die in seinem COVID-19 Vaccines verarbeitet sind (Pfizer: Supporting Manufacturing, Trade and Equitable Global Access to COVID-19 Vaccines, Folie 11)Link text
Auf denn!
Halten Sie Ihre Goldreserven bereit, denn hier stellen wir zwei Behandlungsmethoden vor, die an Beliebtheit im Guinness-Buch der Rekorde, wer kann Post-Vac-Schäden oder Long Covid am besten behandeln, um die Gunst der Geschädigten wetteifern.
Die Chelat-Therapie auch Chelat-Ausleitungstherapie genannt.
Kosten pro Behandlung: (1 Infusion) 120 bis 150 €. Anzahl einer Behandlungseinheit individuell. Im Schnitt werden zwischen fünf und 20 Infusionen verabreicht. Je nach Krankheit erstreckt sich die Behandlung über Monate bis Jahre, so dass Zyklon bis zu 50 Behandlungen nicht ungewöhnlich sind. Häufig wird im Anschluss an die Behandlung eine Erhaltungstherapie empfohlen. Der Patient erhält dann fortführend im monatlichen Turnus jeweils eine Infusion.Diesen Betrag müssen Patienten selbst zahlen. Denn das Verfahren stellt sowohl bei der gesetzlichen als auch bei der privaten Krankenversicherung keine erstattungsfähige Leistung dar.Die Kosten schwanken somit zwischen minimal 600€ über 3000€ bis 7.500 € für einen geschlossenen Behandlungszyklus, mit anschließender Kostennote für die Erhaltungstherapie zwischen 120-150€/Monat.
Indikationen: Chelat-Therapie wird vorrangig eingesetzt, um Umweltgifte, vor allem Schwermetalle aus dem Körper auszuscheiden. Nach individueller Labor-Erhebung von Schwermetallen im Blut, sogenannte Chelatbildner (Chelatoren) infundiert, die dann spezifisch Schwermetalle, aber auch Mineralien binden. Eigentlich sollen nur die toxischen Schwermetalle, wie zum (z. B. Chrom, Eisen, Cobalt, Kupfer, Mangan, Molybdän, Nickel, Vanadium, Zink, Zinn und auch Kalzium), ausgeschieden werden.Die Wirkung wird zusammenfassend beschrieben:EDTA bindet neben Schwermetallen wie Quecksilber und Blei auch Mineralien wie Kalzium und scheidet diese intensiv über die Nieren aus. EDTA verhindert die Produktion von freien Radikalen, indem die dazu notwendigen metallischen Katalysatoren gebunden und ausgeschieden werden. Dadurch wird die Arteriosklerose aufgehalten, die Zellfunktion wiederhergestellt.
Aber leider werden häufig genug auch wichtige Mineralien mit ausgeschieden, so dass zusätzlich weitere Mineral- und Vitamin-Infusionen erforderlich werden.
Dennoch sind in der Literatur auch schwerwiegende Risiken beschrieben:
Hypokalzämie (die potenziell bedrohlich ist)
Verzögerung wirksamerer Behandlungsmaßnahmen
Nierenschäden
plötzliche, unerwartete Todesfälle
Bei Herz-Kreislauferkrankungen ist in den Leitlinien festgehalten, dass keine Chelat-Therapie wegen der massiven Gefährdung bei KHK-Patienten gegeben sein kann (Leitlinie chronische KHK, 2020).
Als Chelatbinder (Chelatoren) werden vorrangig Ethylendiamintetraacetat (EDTA), Dimercaptosuccinicacid, zu deutsch (DMSA / deutsch Dimercaptobernsteinsäure) oder Dimercaptopropansulfonsäure (DMPS).
EDTA kann ausschließlich als Infusionen eingesetzt werden, hingegen DMSA und DMSP auch als Kapseln zugeführt werden können.
Die Chelattherapie, in welcher Form auch immer, wird nicht so häufig bei Post-Vac Syndrom oder Lang Covid angewendet, wir die nachfolgend beschrieben Verfahren der Blutwäsche.
Die Apherese, ein Blutwäscheverfahren
Bei der Apherese werden krankheitsverursachende Stoff oder Blutbestandteile aus dem Blut entfernt.
Kosten pro Behandlung: Einzelsitzungen um 1000 € bis 3.000 € Kurpakete werden gehandelt zwischen 9.200 bis 62.000 € (lt. Tagesspiegel 17.1.2022).Im BMJ (Madlen Davies 13.7.2022) wird ein Fallbericht einer Niederländerin geschildert, die 15.000 € für die Behandlung ausgegeben hat.
Prinzip: Wie bei jedem Blutwäscheverfahren wird ausserhalb des Körpers das Blut getrennt, durch Zusätze die Giftstoffe gebunden, entfernt und dann das gereinigte Blut zurückgeführt.Man unterscheidet verschiedene Form, je nach dem was man an „schlechten, krankmachenden“ Bestandteilen aus dem Blut entfernen will. Mittlerweile gibt es eine hohe Anzahl von unterschiedlichen Formen – je nachdem was als Absorbat angewandt wird, so dass eine detaillierte Darstellung nicht sinnvoll erscheint. Kurz gesagt, jeder macht sich wichtig, dass seine Methode erfolgversprechender sei als andere Methoden. So findet man die
Die INUSpherese®-Apherese ist eine spezielle Form eines Blutwächeverfahrens. Sie gilt als das Highlight schlechthin. Gezielt sollen umweltbedingte Gifte, Entzündungsbotenstoffe, autoimmune Antikörper, Viruspartikel, Umweltgifte (Trigger) wie auch Schwermetalle, zirkulierende Immunkomplexe, pathogene Proteine entsorgt werden können (ausführlich Biologicum Hamburg)
Prinzip der INUSephere. Entnommen der Broschüre der https://www.ayus.group Basal/ Schweiz, Seite 3Kosten: pro Sitzung um 2.200 bis 2.900 €. Auch diese Kosten werden nicht von den Krankenkassen übernommen!Vor Behandlung Blutentnahmen, dann innerhalb von 72 Stunden werden zwei Behandlungen durchgeführt, erneute Blutentnahme und dann individuelle Weiterbehandlung. Im Mittel nach 2-4 Wochen Wiederholungsbehandlungen. Kosten Gesamt individuell? Die Laborkosten, individuellen Infusionskonzepte plus Beratung sind zumeist gesondert zu entrichten. Für die Schweiz hier eine ausführliche Broschüre zum Downloaden der ayus group.
Die H.E.L.P-Apherese (Helprin induzierte Extrakorporale Lipoprotein/Fibrinogen Präzipitation-Apherese).
Plasma wird von den übrigen Blutbestandteilen getrennt. Mit Heparin und einem Puffer wird der ph-Wert gesenkt, so dass sich die Oberflächenladung verändert, so dass sich z.B. LDL (die „bösen“ transportfette), aber auch Entzündungsparameter wie CRP, Zytokinin und auch vorhandene Spike Proteine eines Virus herausgefiltert werden können. Das gefiltert Blut wird gereinigt und dann dem Körper wieder zugeführt.
Die Thera Mito Apherese (TMA) – individuelle Namensgebungen. Betriebsgeheimnis, was genau dort passiert (zu erfragen hier).
Die „Blutwäsche“ wurde vom Niederländer Willem Kolff ins Leben gerufen. Ich hatte das Vergnügen, Kolff bei einer Vorlesung in der Charité, vor den Mitgliedern der nephrologischen Gesellschaft, als Verantwortliche der DDR für Peritonealdialyse bei Diabeteserkrankten, Ende der 70 Jahre erleben zu dürfen.
Unbenommen von den Misserfolgen zu Beginn der Einführung der extrakoperalen Blutwäsche, ist jedem bewusst, dass „die künstliche Niere“, die Dialyse Leben zu retten vermag, wenn die Nieren nicht mehr arbeiten. Aber es ist auch bekannt, dass die Behandlung keine einmalige Behandlung oder eine Stosstherapie darstellt, sondern eine lebenslange Behandlung ist, sofern der Betroffene nicht durch eine Transplantation davon befreit wird. Durchschnittlich 3 x pro Woche bei der Hämodialyse; bei der Peritonealdialyse wechselt der Betroffene durchschnittlich alle 8 – 12 Stunden die Spülflüssigkeit selbstständig. Die jährlichen Kosten für die Dialyse werden bei ca. 55.000 €/Jahr (Auswertung 2017 Deutschland) angesetzt.
Bei der sogenannten „maschinellen Blutreinigung“ mittels Apherese weiß bisher niemand, ob eine Stosstherapie Post-Vac-, Long-CovidSymptome/Beeinträchtigungen erfolgreich behandelt werden kann. Valide Daten liegen auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor. Dies gilt auch für die Fragestellung, ob und wann gegebenenfalls Wiederholungsbehandlungen angezeigt sind (11.08.2022: Aktualisierte Stellungnahme der Kommission Apherese der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie).
Fazit und Empfehlung:
Wer über ausreichend Geld verfügt und es sich leisten kann, einen Kleinwagen auszugeben, ohne die Garantie, dass dieser wirklich fahren kann, kann sich selbstverständlich dieser Behandlungsmethoden widmen. Alles eine frage der persönlichen Entscheidung.Es ist auch möglich, dass diese Behandlung intermittierend eine gewisse Erleichterung/Verbesserung der unspezifischen Symptome mit sich bringen kann, die jedoch nicht dauerhaft anhalten.
Dennoch bleibt:
Diese Behandlungsangebote scheinen extrem überteuert.
Der Nutzen ist bisher nicht bewiesen.
Die Wiederholungsintervalle sind absolut unklar.
Die Methoden sind nicht darauf ausgerichtet, die Ursache der Schädigungen zu beseitigen, sondern analog zur Dialyse darauf abgestellt, Symptome evtl. intermittierend zu minimieren.
Aktiver Wiederaufbau des Immunsystems geht preiswerter und erfolgreicher als mit Formen der Apherese-Behandlung.
Lassen Sie sich nicht das Geld aus der Tasche ziehen, sondern lassen Sie abklären, ob Ihre Symptome andere Ursachen haben. Dazu zählen auch falsche Lebens- und Essgewohnheiten, die unsere Kraftwerke, die Mitochondrien schwächen können. Diese gilt es vorrangig wieder aufzubauen und da gibt es bessere und effizienter Methoden als passiv an einem Apparat zu hängen und das Blut sich überteuert reinigen zu lassen.
Hier einige anerkannte, preiswertere und erfolgreichere Behandlungsformen, wie Sie Ihr Immunsystem stärken können, wie:
Ozontherapie [Ozone high dose therapy (OHT)],
orthomolekulare Medizin,
Heilfasten,
Akupunktur/Laser-Akupunktur,
bei denen Ihr Geld besser angelegt ist. Das ist unabhängig von allen Beschäftigungen in der Natur oder was sonst noch die Seele höchst individuell beflügelt. Dabei sollten Sie die vergleichsweise geringen Kosten für eine professionelle therapeutische Begleitung durch einen Physio- oder Musiktherapeuten, Psychologen, Arzt, Ganzheitsmediziner oder auch sachkundigen Heilpraktiker mit einplanen. Es ist wichtig, dass Sie sich nicht allein gelassen fühlen und ein gezieltes Diagnostikprogramm und Aufbauprogramm erhalten. Wir werden darüber im Detail berichten.