„Ausgerottet geglaubtes Virus greift um sich: Fallzahl so hoch wie seit 27 Jahren nicht… Die Masern sind zurück“, alarmiert die WHO (23.03.2025 → FR-Artikel)
Doch es lügen wohl eher die WHO und die Medien, denn: Viren lassen sich nicht ausrotten, auch nicht das Masernvirus. Möglich ist nur ein Immunsystem, das stärker ist als das Virus, zu erlangen.
Ausgangslage:
In Texas lässt ein Masern Ausbruch alle aufhorchen. Bis zum 1. April 2025 wurden insgesamt 422 Masern Fälle bestätigt (Quelle). Davon wurden 42 Fälle im Krankenhaus aufgenommen, 1 Kind im Schuldalter verstarb. 76% sind in zwei County erfasst worden, Gaines und Terry County. Das Covenant Children’s Hospital in Lubbock teilte mit, dass <10 Kindern eine Intoxikation von Vitamin A mit Leberparenchymveränderungen aufwiesen, die auf eine erhöhte Zufuhr von Vitamin A zurückzuführen sei, die angeblich JFKjr. als neuer Gesundheitsminister statt einer Impfung empfohlen habe soll.
Die Fakten:
- 422 Masernfälle bis zum Stand 01.04.2025 (Quelle). Von den n=422 wurden 42 Personen hospitalisiert (9,95%) Dies bedeutet, dass 90,05% der Masern-Erkrankten in Texas nicht stationär aufgenommen werden mußten, obwohl n=399 (94,55%, davon gesichert 227 n=53,79% ungeimpft) als nicht geimpft oder Impfstatus unbekannt deklariert waren.
In der Grafik sind die Zahlen aus Texas dargestellt.
Stand 27. März 2025 gibt die CDC für gesamten USA an:
Fälle
n= 483, davon unter 5 Jahren: 157 (33%), 5-19 Jahren: 204 (42%), 20+ Jahren: 111 (23%), Unbekanntes Alter: 11 (2%)
Impf Status
Ungeimpft oder Impfstatus nicht bekannt: 97%, 1 MMR Dosis: 1%, 2 MMR Dosis: 2%. Es ist schon ein Unding, dass von den Masernerkrankten in Texas in der Mehrzahl noch nicht einmal der Impfstatus bekannt ist.
Stationärere Behandlung in14% der Fälle (70 von 483). In 86% keine stationäre Behandlung
Altersgruppen der stationär Behandelten: Unter 5 Jahren: 25% (40 von157); 5-19 Jahren: 9% (18 of 204); 20+Jahren: 10% (11 of 111), Alter unbekannt: 9% (1 of 11).
Tod: 2, davon 1 Fall Masern bestätigt (Case Fatality Rate (CFR): 0,21 %). Der zweite Todesfall Fall ist nicht eindeutig ursächlich Masern-Komplikationen zuzuordnen, sondern noch in der Untersuchung der Todesursache – Quelle, Quelle
Zusammenfassung
- für 86% der Masern Fälle bestand keine Notwendigkeit stationärer Behandlung
- 97% nicht geimpft oder der Impfstatus nicht bekannt ist.
- Die gesicherte Todesrate liegt Stand März 2025 bei 0,21%. (vgl. WHO-Schätzung ohne Vitamin-A-Versorgung: bis zu 5–15 % und ROMA-Community in Europe).
- Die derzeitige Sterblichkeit liegt weit unter den historischen Schätzungen von 5–15 % bei unbehandelten Masern in Vitamin-A-Mangelregionen. Das ist ein Beleg für Versorgungseffekte statt Paniknarrativ: Mit ausreichender Ernährung, Versorgung und Information lässt sich die Gefährlichkeit von Masern auch ohne Impfung deutlich reduzieren.
Back to Texas und der Vitamin A Intoxikation
Von den 42 hospitalisierten Patienten in Texas wurden weniger als 10 Kinder mit erhöhten Vitamin-A-Spiegeln behandelt (klare Anzahl wurde nicht kommuniziert), was auf eine Vitamin-A-Toxizität hindeutet. Diese Kinder wurden primär aufgrund von Masern Komplikationen ins Krankenhaus eingeliefert, Details sind nicht bekannt, ob Dehydratation, Lungenentzündung oder Enzephalitis). Die Laboruntersuchungen ergaben Leberveränderungen und erhöhte Vitamin A -Spiegel.
- Weniger als 10 von 422 Masern Fällen (~2,4 %) zeigten Symptome einer möglichen Vitamin-A-Toxizität. Es liegen jedoch keine spezifischen Informationen darüber vor, ob diese Kinder aus einkommensschwachen Verhältnissen stammen oder ob sie keinen Zugang zu ärztlicher Betreuung hatten.
Berichte deuten darauf hin, dass die Mehrheit der 422 Fälle sich auf die Mennoniten konzentriert, da Wiederrum aus dem Gaines County, wo etwa 66 % (280 Fälle) registriert wurden. In Terry County wurden etwa 10 % der Fälle gemeldet (Quelle). Die Mennoniten sind eine religiöse Gruppe, die auf Menno Simons zurückgeht.
Rationale:
➤ Ob diese auf ärztliche Fehlberatung, Eltern-Überdosierung oder mangelnde Aufklärung zurückzuführen sind, ist nicht belegt.
➤ Die Verbindung zu Kennedy ist indirekt konstruiert, nicht belegt – er hat keine Dosierungsanleitung gegeben und niemals die Impfung verboten oder ersetzt. Die These „Kennedy ist schuld an Vitamin-A-Überdosen“ ist eine Strohmann-Argumentation.
➤ Die eigentlichen Ursachen (Unwissen, medizinische Unterversorgung, kulturelle Faktoren, evtl. Ärztefehler) werden ausgeblendet, um politisch zu markieren.
Fakten über Masern, Vitamin A und JFKjr’s Empfehlung
- Masern verursachen hohe Morbidität und Komplikationen, vor allem bei Kindern.
- Aktuell beträgt die dokumentierte Sterblichkeitsrate (CFR) beim Masernausbruch in Texas etwa 0,2 %. Ein drastischer Unterschied zu früheren Schätzungen der WHO von bis zu 15 % – diese galten für unterernährte Kinder ohne Versorgung. Masern sind kein harmloses Virus – aber auch kein Mythosmonster!
- Bereits 1990 zeigte eine WHO-unterstützte Studie im New England Journal of Medicine, dass Vitamin-A-Mangel die Masernsterblichkeit deutlich erhöht. Studie ansehen
- Die WHO und UNICEF empfahlen daraufhin offiziell die Gabe von hochdosiertem Vitamin A bei Masern. WHO-Richtlinie
- Auch in den USA: Die National Foundation for Infectious Diseases (NFID) rief 2020 ärztlich zum Umdenken auf: Vitamin A wurde bei Masern „zu selten und meist in zu niedriger Dosierung verabreicht“ – Quelle.
- Eine Cochrane-Metaanalyse (2021) bestätigte, dass Vitamin A bei Kindern zwischen 6 Monaten und 5 Jahren die Sterblichkeit signifikant senken kann. Cochrane-Analyse
- Kennedy Jr. forderte im März 2025 (Fox News) die gezielte Supplementierung von Vitamin A – nicht als Ersatz für die Impfung, sondern zur Komplikationsvermeidung bei bereits Erkrankten.
Was sagt die Wissenschaft?
- Masern senken die Vitamin-A-Spiegel drastisch – auch bei gut ernährten Kindern in Industrieländern.
- Das liegt an Entzündungsprozessen, oxidativem Stress, vermindertem Retinol-Transport und erhöhtem Verlust über den Urin.
- Vitamin A unterstützt Epithelbarrieren, Immunantwort und Erholung.
- Studien zeigen: Die Gabe kann die Sterblichkeit um bis zu 50% senken.
- Offizielle Dosierung (WHO, AAP, NFID):
- 200.000 IE für Kinder ≥12 Monate
- 100.000 IE für 6-11 Monate
- 50.000 IE für <6 Monate – jeweils an 2 Tagen
Trotz Wohlstand immer größere Ernährungslücke durch Fast Food. Zunehmend besteht ein stiller Mangel:
- Auch wenn Kinder in Industrieländern scheinbar „gut ernährt“ sind, zeigen neue Studien eine Rückkehr klassischer Mangelkrankheiten – z. B. Skorbut (Vitamin-C-Mangel).
- Fast Food liefert Kalorien, aber kaum Mikronährstoffe wie Vitamin A, D, C oder Zink.
- Diese Form des „Hidden Hunger“ ist besonders gefährlich bei Infektionen wie Masern, da der Bedarf sprunghaft steigt und Speicher rasch aufgebraucht sind.
- Trotz Übergewicht wird der Körper durch Fast-Food-Vitaminarmut belastet und trägt somit ein doppeltes Risiko: Übergewicht mit allen Folgen und gleichzeitig Vitaminmangel mit den Folgen einer erhöhten Immunanfälligkeit.
- Der Vitamin-C-Mangel (Skorbut) ist wieder da – wir werden darüber berichten. Gleiches gilt für Vitamin D und Zink, die trotz „Wohlstand“ in dramatisch niedrigen Werten auftreten können.
Aber nicht vergessen, zu viel an Vitamin A ist genauso gefährlich, wie ein zu wenig. Die Wahrheit über Tierleber:
- Die Leber einiger Tiere enthält extrem hohe Mengen an Vitamin A – so hoch, dass sie akut toxisch wirken können.
- Spitzenreiter ist die Eisbärleber mit bis zu 24.000 µg Retinol pro 100 g – bekannt dafür, Erblindung, Leberversagen und Tod auszulösen.
- Auch Seehund-, Polarfuchs- und Rentierleber sind sehr vitamin-A-reich.
- Selbst gängige Lebern wie vom Rind, Schwein oder Huhn enthalten 3.000–15.000 µg/100 g – in kleinen Mengen nützlich, aber in großen Dosen kritisch.
- Inuit meiden traditionell Eisbärleber – mit gutem Grund.
Grobe Faustregel: fettlösliche Vitamine sind mit Vorsicht zu genießen, das diese sich im Körper toxisch anreichern können.
Die meisten wasserlöslichen Vitamine, sondern man keine Kontraindikation aufweist (z.B. Neigung zu Nierensteinen und Vitamin C einnahme) werden bei einem zu viel ohne toxische Kumulationen ausgespült. Ist als wenn man das Geld gleich in den Abfallkorb versenkt.
Die beste Form ist, mit der Natur zu leben und aus ihr eine abwechslungsreiche Nahrung zu schöpfen.
Bei der Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen (Vitamin A und auch Vit E) aber auch Spurenelementen sollte ein Arzt konsultiert werden, Laborbestimmungen durchgeführt werden
Was wir statt Framing brauchen:
- Eine offene Untersuchung, ob die mRNA-COVID-Vakzine – wie bei HSV, EBV, VZV beobachtet – eine Reaktivierung auch anderer Viren wie Masern triggern kann Fathy et al., J Med Virol, 2022, Psichogiou et al., Lancet Rheumatol, 2021, CDC MMWR Weekly, 2022, Welt.de zu Masern und Hirninfektion.
- Ehrlichkeit über den Vertrauensverlust: Die Corona-Desinformation hat Impfaversion geschürt, auch gegenüber der MMR-Kombination
- Klare Aufklärung über Alternativen: Einzelimpfstoffe, Immunstatusbestimmung, Vitamin-A-Schutz bei Infektion. Darum hier die aktuellen Einschätzungen des Immunstatus, gemessen am IgG Antikörpertiter. Wer Impfskepsis verspürt, sollte seinen IgG-Titer bestimmen lassen – denn individuelle Immunität ist messbar.
Antikörpertiter (mIU/ml) | Immunitätsstatus | Empfehlung |
---|---|---|
<150 mIU/ml | Nicht immun | Impfung erforderlich (ggf. 2 Dosen) |
150–199 mIU/ml | Grenzwertig / fraglich | Titerkontrolle oder Impfung je nach Risiko |
≥200 mIU/ml | Ausreichender Schutz | Keine Impfung notwendig |
Fazit:
Robert F. Kennedy Jr. sagt nicht nur die Wahrheit – er kennt sie besser als viele Experten. Die WHO aber spricht von „Elimination“ und „Ausrottung“ eines Virus, das nie weg war und präferiert ausschließlich über die ÖRR die Impfung, die weiterhin eine individuelle Entscheidung sein sollte – abhängig von Konstitution, Immunstatus und auch der Option, einen Single-Impfstoff zu präferieren.
Was wir brauchen: Ehrliche Daten, klare Kommunikation, kluge Kombination von Impfschutz und Vitaminen – nicht Denkverbote.
Wir brauchen aber vor allem über Impfungen eine generell rationale Diskussion. Es ist nicht klar, welche anderen, negativen Auswirkungen diese haben können, wie jetzt für die mRNA-Covid-Impfung bewiesen wurde. Das Immunsystem kann epigenetisch umgebaut werden. Mit welchen Folgen ist nicht klar.
In Bezug auf die Masern und Masernimpfung wird zunehmend eine neue These verbreitet: Masern Immunamnesie. Aber, die Immunamnesie-These ist kein bewiesenes Faktum, sondern eine Hypothese mit politischer Aufladung. Wir werden darüber berichten.