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Wer ist wieder da?
Die älteste Erkrankung in der Geschichte der Menschheit: die Skorbut! 
Was ist Skorbut?

Skorbut entsteht durch einen Mangel an Vitamin C (Ascorbinsäure). Der Name leitet sich wahrscheinlich aus dem Lateinischen Scorbutus (Mundfäule) und Anti- ab – also „gegen Mundfäule“. Andere Herleitungen verweisen auf das russische skrobot („kratzen“) oder das niederländische Scheurbuik („Wunderbauch“).

Die Krankheit zeigt sich nicht nur im Mundraum, sondern auch durch:

  • Haut- und Knochenveränderungen
  • generalisierte Blutungen, Anämie
  • Müdigkeit, Reizbarkeit, Immunschwäche

Bereits 1921 konnte Sylvester Zilva nachweisen, dass aus Zitronensaft isolierte Substanzen Skorbut heilen. 1933 bestätigte Albert Szent-Györgyi, dass Vitamin C der entscheidende Faktor ist.

Warum ist Vitamin C so wichtig?

Vitamin C (L-Ascorbinsäure) ist ein essentieller Mikronährstoff, der unter anderem:

  • für den Aufbau von Bindegewebe, Knorpel und Knochen notwendig ist,
  • Aufnahme von Eisen
  • krebserregende Stoffe (z. B. Nitrosamine) blockieren kann, die z. B. in gepökeltem Fleisch oder Fisch enthalten sind
  • Histaminspiegel senkt (relevant bei Mastozytose, Seekrankheit),
  • als Cofaktor bei der Bildung von Dopamin, Adrenalin und Tyrosin dient,
  • Hydroxilierung von Steroiden dient,
  • Fettverbrennung reguliert,
  • Immunfunktionen stärkt (Makrophagen, Lymphozyten, Immunglobuline),
  • antioxidativ und entzündungshemmend wirkt. Entzündungshemmer, indem es freie Radikale und reaktive Sauerstoffmoleküle (Hyperoxide) abfängt und dadurch  als Immunmodulator fungiert. Stärkung der humorale Abwehr durch Erhöhung der Serumkonzentrationen der Immunglobuline (Antikörper.

Erst 1977 wurde Vitamin C offiziell in die WHO- „Essential Medicines List” (Seite 31) aufgenommen.
Wer sich ausführlicher zum Immunsystem belesen will, hier.

Warum  ist Skorbut jetzt wieder aktuell?

Skorbut galt in westlichen Ländern lange als ausgestorben. Doch durch wirtschaftliche Krisen, Lockdown, steigende Lebenshaltungskosten und Fehlernährung kehrt die Skorbut zurück – auch in Industriestaaten:

  • Australien: 2024 Fallbericht – Patient litt an Skorbut, konnte sich kein frisches Obst/Gemüse mehr leisten. Das BMI veröffentlichte dazu 2024 einen Case-Report aus Australien (https://www.eurekalert.org/news-releases/106188
  • USA: Verdreifachung der Skorbut-Fälle bei fettleibigen Kindern seit 2016
  • Niedriglohnsektor & Fastfood-Konsum: hohes Risiko durch Mikronährstoffmangel
  • Corona-Politik & mRNA-Impfungen: Zusammenhänge mit Vitamin-C-Erschöpfung werden diskutiert

Eine Metaanalyse von 2020 hatte bereits gewarnt: Der globale Vitamin-C-Status ist ein Grund zur Besorgnis („Global Vitamin C Status and Prevalence of Deficiency: A Cause for Concern„)

Wie es aussieht, kann  dank der Corona-Politik mit Einschränkungen der Grundrechte, Lockdown, Verlust von Arbeitsplätzen, dieser Mindeststandard einer ausgewogenen Ernährung nicht einmal für gehobene Länder gewährleistet werden. 

Aber jetzt ist ein neues Phänomen da!

Wo?
➢ in Ländern, wo das Bourla-Şahin-Fauci-Syndrom  dank der UNO und WHO zum Standard erhoben werden soll – die Ära und vor allem Lebensweise, moderne Medizin zu zelebrieren, heißt, Pille, Impfung, Pille, Impfung und um Himmelswillen keine wirkliche Berührung mit der Natur.
Überall dort, wo Corona so wundervoll künstlich pharmazeutisch therapiert wird (USA, UK, Australien), scheint die Skorbut sich einen Weg zu bahnen, besser der Vitamin C Mangel zuzunehmen.
➢ die Lebenshaltungskosten massiv steigen, Menschen in woken Fastfood-Ländern auf  Mahlzeiten verzichten müssen, da  sie kein Geld haben, sich obst- und gemüsereich zu ernähren. Die australischen Mediziner warnen, dass die Skorbut jetzt häufiger auftreten wird, da der 50-Jährige Mann angegeben hat, sich Obst und Gemüse nicht mehr leisten zu können. Steigende Preise für Obst und Gemüse und immer mehr Magenverkleinerungen als Therapie gegen Übergewicht könnten dazu führen, dass wieder mehr Menschen Skorbut bekämen.
➢ In den USA. Seit 2016 hat sich die Zahl der Skorbutfälle speziell bei fettleibigen Kindern verdreifacht. Davon litten 64,2% zusätzlich an einer Autismus-Spektrum-Störung (siehe)
bei Menschen, die sich im Niedriglohnsektor befinden
Fast food Fetischisten
Bei Risikogruppen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen Corona mit mRNA-Schmankerl geimpft sind (Buyx fragen, die kennt die Risikogruppen aus dem ff.)

Niedrige Vitamin C Spiegel und Corona

Das ist unendlich oft beschrieben. Menschen mit einem erniedrigten Vitamin C Spiegel haben schwere Covid-19-Krankheitsverläufe (längerer Krankenhausaufenthalt, höhere Sterberate) als Menschen mit  normalen Vit. C Spiegel. In einer Arbeit aus dem Jahr 2022 (Vitamin C Deficiency in Blood Samples of COVID-19 Patients) heißt es:

„Die Ergebnisse zeigten, dass COVID-19-Fälle ein erschöpftes Blutascorbat hatten, das mit einem schlechten medizinischen Zustand verbunden war, was die Rolle dieses Vitamins beim Ergebnis einer COVID-19-Infektion bestätigte”

Bestätigt ist auch, das ein Mikronährstoffmangel an Vitaminen (A, B6, B12, Folsäure, C, D und E) und Spurenelementen (Zink, Kupfer, Selen, Eisen) nachweislich eine Schlüsselrolle für das Infektionsrisiko zukommt (https://nutrition.bmj.com/content/bmjnph/3/1/74.full.pdf).
Sogar die Wirkung der Corona-Impfung (auch Grippeschutzimpfungen) kann noch weiter reduziert werden. Das ist angesichts der vielen Komplikationen durch die Impfung zusätzlich verheerend.
Studien belegen, dass die Krankheitsdauer und Schwere von Infektionen der oberen Atemwege durch ausreichende Zufuhr von Vitamin C minimiert wird (siehe, siehe) und auch der Cytokininstorm nach Gabe von Vit. C reduziert werden kann.
Dennoch hält die European Commission mit ihrer begnadeten Vorsitzenden Dr. Ursula von der Leyen das als für Quatsch, Fake-Informationen (siehe) und besteht als einzige Option auf Wegsperren, Maske, Distanz und natürlich  der Impfen.

Nun haben wir den Salat

Nichts, aber auch gar nichts wird besser durch dieses Vorgehen der WHO, der EU-Kommission oder den Handlangern in den Regierungen. Genau das Gegenteil ist in der Realität wahrnehmbar.
Dank global diktierter Corona-Politik plus Bourla-Şahin-Fauci-Syndrom, (Impfen, Pillen, Fastfood, Lockdown, Stresslevel Erhöhung, Arbeitsplatzvernichtung), steigen nicht nur die Syhilis, Gonorrhoe, Herpes Erkrankungen, HIV-Infektionen, viral bedingte Hepatitis – kurz Mangelerkrankungen und Infektionskrankheiten massiv an (WHO Bericht 2024), sondern auch die Vitaminmangel Erkrankungen, wie Skorbut, nehmen zu.
Von den zunehmenden Austismus-Spektrum Störungen ganz zu schweigen. Die Rate der Kinder mit Autismus hat sich von 2000 bis 2016 verdreifacht (siehe). Und 2018 hat bereits ein Kind von 44 lt. CDC eine Autismus-Spektrum-Störung (siehe), 2019 erfolgte der nächste Anstieg und 2023 wird bereit 1 Kind von 36 mit einer Autismus-Spektrum-Störung diagnostiziert. Wie das Chart des  World Population Review belegt, nehmen die Autismus-Spektrum-Störung weiter zu (siehe Abb.).

Immer wieder wird kontrovers berichtet, dass Impfungen ein Grund sein könnten, dass der Autismus überdimensioniert häufig seit den 1990er Jahren zunehmend auftritt. Die WHO sagt NEIN- die Impfungen sind nicht Schuld am Autismus. Studien, die einen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus aufzeigten, waren natürlich mangelhaft. Dennoch, gibt die WHO keine Gründe an, warum diese Zunahme zu verzeichnen ist (WHO- Autismus,  Nov. 2023). 
Aber es ist unübersehbar, dass die Anzahl der Impfungen massiv zugenommen hat, was nicht unbedingt als Fortschritt zu deuten ist, da viele Erkrankungen sich ausbreiten und selbst die Masern nach Impfung durchbrechen können, Beispiel USA hier, Deutschland RKI hier.
Eines zeichnet sich zunehmend in Fallberichten ab, Vitamin C Mangel, mit den Folgen bis zur Skorbut, ist eine Alarm-Glocke, dass eine Autismus-Spektrum-Störung nachgewiesen wird (hier, hier).

Die Konsequenz für’s Tägliche – mit der Natur  leben, nicht künstlich

Ausgewogene Mischkost mit Obst und Gemüse, die Vitamin C haltig sind, um nicht auch noch die Skorbut  oder andere Nebenwirkungen von Vit. C-Mangel  (Infektanfälligkeit, Müdigkeit, Glieder-,Gelenk-und Kopfschmerzen, Müdigkeit, Zahnfleischbluten) zu entwickeln.
Welches Obst oder Gemüse macht Sinn?
Da gibt es immer die Frage, was ist regional vorhanden und was kann man sich leisten.
Austern wären geradezu ideal zum Abnehmen und dem darin enthaltenden Vitamin-Mineral-Power-Komplex. Neben Vitamin C sind unendlich viele weitere Vitamine (A, D, B1, B2, B3, B5, B6, B12) und Mineralstoffen (Eisen, Calcium, Phosphor, Magnesium), auch hochwertige Proteine und Omega-3-Fettsäure in Austern zu finden. Aber, aber, Austern sind sehr teuer, für die Mehrzahl der Menschen nicht wirklich erschwinglich.
Die Zitrone, obwohl nicht unbedingt die erste Wahl, hilft in jedem Fall, ob heiß getrunken oder einfach ausgedrückt jeden Morgen als Cocktail.
Sanddorn, Paprika, Sauerkraut, Brokkoli, Kohlrabi, Rosenkohl, Weißkohl, Kresse, Petersilie, Sauerampfer, Schnittlauch, Kamelmilch, Grünkohl, Bärlauch,  Apfel, Birne, Kiwi, Papaya, Hagebutten, schwarze Johannisbeeren, Orangen…Schluss! Beim googeln findet man noch viel mehr und kann nach Jahreszeit, Geldbeutel und „Hm, lecker” sich alles zusammenstellen. Nicht vergessen viele Vitaminbomben wachsen im Frühjahr – Sauerampfer und Bärlauch

Was ist gesund?

Die Referenzwerte für Ascorbinsäure wechseln leider immer mal wieder. Vitamin C wird mit der Aktivität im Tagesverlauf verbraucht. Obendrein scheint man sich nicht festlegen zu wollen, wieviel mg unter Stresssitutionen erforderlich sind. Dies entspringt auch der Tatsache, dass die Pandemie-Apologeten und Big-Pharma es nicht so gern sehen, wenn man mit einfachen Mitteln sich weitgehend fit halten kann. So findet man eher Studien, mit Statinen ( Simvastatin) – hier – das nicht die Erwartungen der Behandlung gegen Covid-19 erfüllt, jedoch Vitamin C auf nicht .
Zusätzlich werden auch  länderabhängig differenzierte Werte angegeben.
Aktuell empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung bei Erwachsenen 110 mg/Tag für Männer und 95 mg /Tag für Frauen, Schwangere 105mg/Tag, Stillende 125mg/Tag, Raucher 155 mg/Tag Männer und 135 mg//Tag Frauen.
Eine Tabelle auch für Kleinkinder und Jugendliche findet man hier: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-c/#c1046

Empfohlene Nahrungszufuhr (RDAs) für Vitamin C. Quelle: https://ods.od.nih.gov/factsheets/VitaminC-HealthProfessional/  

Alter

Männlich

Weiblich

Schwangerschaft

Stillzeit

–6 Monate

40 Milligramm*

40 Milligramm*

 

7–12 Monate

50 mg*

50 mg*

1–3 Jahre

15 Milligramm

15 Milligramm

4–8 Jahre

25 mg

25 mg

9–13 Jahre

45 Milligramm

45 Milligramm

14-18 Jahre

75 Milligramm

65 mg

80 Milligramm

115 mg

19+ Jahre

90 Milligramm

75 Milligramm

85 Milligramm

120 Milligramm

Raucher

Personen, die rauchen, benötigen 35 mg/Tag mehr Vitamin C als Nichtraucher.

Grundsätzlich gilt die Empfehlung, den Vitaminbedarf durch die Nahrungszufuhr abzudecken. Darum nachfolgend einige Beispiele und auch eine weitere Datenbank als Link, wo man nach Belieben seine bevorzugten Nahrungsmittel zusammenstellen kann.

Obst /Gemüse Art

mg/100 g Obst /Gemüse Art mg/100 g

Kakadu  (Buschpflaume)

5300

Sanddorn

200-800

Acerola cherries (Barbedos Kirschen)

1600–1700

Paprika, rot

140

Hagebutten

250–800

Grünkohl

120

Schwarze Johannisbeeren

150–300

Petersilie

133

Guave

230

Papagua

80

Roter Pfeffer

125–200

Gartenkresse

69

Rosenkohl

65–145

Sauerkohl

20

Broccoli

65–100

Kohlrabi

44-64

Grapefruit

30–70

Weißkohl

45

Pomelo (Pampelmuse)

61

Blumenkohl

49

Zitrone

40–60

Erdbeere

55

Orange

50

Tomaten

38

Limetten

29

Kartoffel

15

Datenbanken

https://fdc.nal.usda.gov/fdc-app.html#/food-details/170416/nutrients

Achtung: Kontraindikationen und Nebenwirkungen

Vitamin C gilt grundsätzlich als sicher – doch es gibt auch Ausnahmen. Hohe künstliche Gaben über das Maß einer gesunden Ernährung hinaus sollten nicht erfolgen, wenn folgende Vorerkrankungen vorliegen:

  • Neigung zu Nierensteinen (Oxalat-Urolithiasis)
  • Thalassämie – eine genetische Bluterkrankung (mehr dazu hier)
  • Hämochromatose – genetisch bedingte Eisenspeicherkrankheit

Hier ist Rücksprache mit einem erfahrenen Therapeuten unerlässlich.

Was tun? Lösungsansatz: Mit der Natur leben!

  • Ausgewogene Mischkost mit frischem Obst und Gemüse
  • Regional, saisonal, bezahlbar: z. B. Zitrone, Sanddorn, Paprika, Brokkoli, Sauerkraut, Bärlauch, Hagebutte, schwarze Johannisbeeren
  • Austern wären ideal – aber für viele unerschwinglich

Empfohlene tägliche Zufuhr laut DGE:

  • Männer: 110 mg
  • Frauen: 95 mg
  • Schwangere/Stillende: 105–125 mg
  • Raucher: +35 mg

In besonderen Belastungssituationen (z. B. Infekte, Stress, Pandemie) kann eine hochdosierte Therapie mit Vitamin C sinnvoll sein – oral oder intravenös.

Hohe Gaben von Vitamin C sind in der medizinischen Literatur umstritten: Daher unsere Empfehlung: mit einem professionellen Ansprechpartner (Arzt, Ganzheitsmediziner) sprechen, um sich eine fundierte Zweitmeinung über Nutzen und Risiken einzuholen. Dies gilt insbesondere für:

  • Vitamin-C-Hochdosistherapie (7,5 g bis 15 g pro Infusion)
  • Anwendung bei Karzinomen unter Chemo- oder Strahlentherapie

Hierzu gibt es zwei Lager: die „Finger-weg-Fraktion“ und die Befürworter hochdosierter Ascorbinsäure-Gaben.
Angesichts steigender Krebszahlen und Berichten über Reaktivierungen früherer Karzinome wird diese Debatte an Bedeutung gewinnen.
Nachgewiesenermaßen enthalten Corona-modRNA-Lipid-Nano-Partikelgemische Substanzen, die in den Zellkern eindringen und potenziell kanzerogen wirken könnten.
Zudem zeigt die EPIC-Studie: Vitamin C kann das Schlaganfallrisiko minimieren (Quelle). Neuere Studien (2020; 2021) bestätigen auch einen Nutzen der intravenösen Hochdosistherapie nach Schlaganfällen. Das gilt auch für intravenöse Hochdosistherapie von Vitamin C nach einem Schlaganfall in der Frühphase (2018). Die  Gesamtübersicht kann man hier weiterlesen2022.

Nicht vergessen, auch bei Statin-Therapie (z. B. Simvastatin) ist Vitamin C ein relevantes Thema.

Gut zu wissen: Statine sind die Lieblingspille bei Fettstoffwechselstörungen. Lauterbach ist ein Fetischist dieser Pillen und hätte gern eine „deutliche“ Ausweitung der Statin-Therapie (siehe). Am Liebsten hätte Lauterbach diese noch Kindern verordnet, aber wenn Lauterbach was empfiehlt, sollte der Verbraucher hellhörig werden.Erfreulicherweise ist der Lauterbachsche Vorschlag, Stadien auch Kindern zu geben, ad acta gelegt worden

Wer Statine nimmt, sollte regelmäßig Vitamin C zuführen – am besten kombiniert mit Q10 und ggf. Magnesium. So lassen sich Nebenwirkungen abschwächen und Mikronährstoffdefizite vermeiden. Warum?
Statine reduzieren nicht nur Cholesterin, sondern beeinträchtigen auch die Coenzym-Q10-Synthese, da Q10 ebenfalls über den Mevalonatweg läuft. Das führt zu:

  • mitochondrialem Energiemangel
  • erhöhter Bildung freier Radikale
  • Muskelschmerzen (Myopathie), Müdigkeit
  • Statin-induzierten Entzündungsprozessen. Obwohl Statine antientzündlich wirken sollen, zeigen manche Studien bei Langzeitgebrauch:
    • Erhöhung von CRP (paradox bei niedriger LDL)
    • Mikroschäden in der Muskulatur
    • Immunmodulations-Stress

Kardioprotektion & Rebound-Vermeidung: Bei Absetzen von Statinen kommt es oft zu Rebound-Effekten: Anstieg von LDL, Entzündungswerten, oxidativem Stress.
Vitamin C puffert diese Effekte ab, stabilisiert das Milieu und kann die Übergangszeit (z. B. zu Alternativen wie Berberin oder Policosanol) erleichtern.
Kombination von Vitamin C + Statin verbessert die Endothelfunktion stärker als Statin allein – gezeigt in Studien bei Hypertonie, Diabetes, KHK.
Vitamin C hemmt systematische Entzündungsreaktionen, u. a. durch Senkung von TNF-α und IL-6.
Endothel- und Gefäßschutz: Vitamin C fördert die NO-Bildung im Endothel (Stickstoffmonoxid) → wichtig für Gefäßweite und Durchblutung. Bei Statintherapie kann dies gestört sein.

Gut zu wissen: Wer keine Kontraindikationen hat, kann bei Stress, Infekten oder Grippeverdacht ruhig auch mal oral hochdosiertes Vitamin C (2000–3000mg/Tag) einnehmen.

Fazit:

Vitamin C ist keine Modeerscheinung, sondern ein Überlebensvitamin. Skorbut ist ein Warnsignal für gesellschaftliches Versagen – und ein Aufruf, zurück zur Natur, zur echten Nahrung und zur Eigenverantwortung.

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