Kalkulieren mit Köpfchen – egal ob Supermarkt oder Amazonas. iCJ rechnet, Sie entscheiden.
Bekanntlich isst das Auge mit.
Doch bevor die Gabel den Teller überhaupt berührt, herrscht im Kopf längst Hochbetrieb:
✔ GLP-1 – das Hormon, das Hollywood als „Willenskraft-Spritze“ feiert – wirkt im Gehirn wie ein natürliches Sättigungssignal:
- Es zügelt den Appetit,
- verstärkt die Insulinfreisetzung nach dem Essen,
- bremst die Magenentleerung
- und wirkt im Hypothalamus, dem Zentrum für Hunger, Belohnung und Verhalten.
Der Magen knurrt.
Das Wasser läuft im Mund zusammen.
Und nicht selten kippt die Stimmung,
der Körper fordert, das Hirn verhandelt.
✔ Gleichzeitig startet die cephale Insulinantwort – der Körper schüttet allein durch Vorstellung, Geruch oder Anblick von Essen bereits vorbereitend Insulin aus, um Blutzuckerspitzen nach der Mahlzeit abzufedern.
✅ Unser Rat: Wählen Sie bewusst aus! Wählen Sie Ihre Mahlzeit nicht nur nach Appetit, sondern mit Blick auf:
✔ Kalorien
✔ Fett
✔ Eiweiß
✔ und – ganz besonders in der iCJ-App – Kohlenhydrate, den Glykämischen Index (GI) und die Glykämische Last (GL).
Kurz erklärt: Glyx und GL
Glykämischer Index (Glyx oder GI): Zeigt, wie schnell ein Lebensmittel den Blutzucker ansteigen lässt (Bezug: Traubenzucker = GI 100).
Je höher der GI, desto schneller der Anstieg.
Glykämische Last (GL): Rechnet den GI mit dem tatsächlichen Kohlenhydratgehalt pro Portion zusammen.
Wie schnell + wie viel = wie stark der Blutzucker insgesamt steigt.
Beispiel: Wassermelone hat hohen GI, aber niedrige GL – sie wirkt sanft. Der Blutzucker steigt nicht nach dem Essen der Wassermelone rasant an, obwohl der Glykämie-Index mit dem Icon „Reh“ einen schnellen Glukoyseanstieg erwarten lassen würde.
Was uns besonders macht:
Rechnen mit 10g KH – nicht mit 100g Lebensmittel, da 10 g Kohlenhydrate zum Standard für die Insulindosierung erhoben wurde. Jeder Diabetes-Erkrankte nach einer Schulung müsste eigentlich die IE:KHE-Beziehung schon mal gehört haben. Das heißt konkret, wieviel Einheiten Insulin werden benötigt, um 10 g Kohlenhydrate so zu verarbeiten, dass nach dem Essen (postprandial) keine Blutzuckerentgleisung nachweisbar ist.
Alle wollen essen wie Gesunde. Aber:
Gesund ist nicht, was der Gesunde wegsteckt, ohne zu erkranken –
sondern dem Kranken nicht schadet oder unbillige Forderungen abverlangt.
Warum das klassische 100‑Gramm‑Denken problematisch ist:
Es hilft weder:
- Menschen, die an Diabetes erkrankt sind,
- noch Übergewichtigen,
- und auch nicht wirklich dem „Nichtdiabetiker.
Denn es orientiert sich nicht an der Wirkung im Körper, sondern an alten Nährwertnormen – basierend auf einem gesunden Stoffwechsel, der Schwankungen automatisch reguliert.
✔ Gesunde regulieren automatisch, kompensieren unbewusst.
✔ Diabetiker und stark Übergewichtige müssen vordenken – da, wo der Körper versagt.
Deshalb unser Prinzip: 10g Kohlenhydrate – die neue Maßeinheit für alle, die ihr Essen berechnen möchten!
Ob Brot, Apfel oder Pizza: Wir rechnen Gerichte auf 10g verwertbare KH um – also auf das, was wirklich zählt:
Die Menge an Kohlenhydraten, für die Insulin benötigt wird, um den Blutzucker im Gleichgewicht zu halten.
Das macht Mahlzeiten berechenbar:
- für Typ-1-Diabetiker,
- für insulinpflichtige Diabetiker
- –und für alle anderen gleich mit.
🚫 Nicht „Low Carb um jeden Preis“
✅ Sondern: Die richtige Glukose zur richtigen Zeit – am richtigen Ort
Unsere Haltung bei iCJ basiert auf Jahrzehnten Erfahrung: Nicht „Low“ ist das Ziel – sondern klug gewählt.
Wir helfen, Kohlenhydrate zu verstehen, nicht zu verteufeln. Denn nicht Zucker ist das Problem – sondern wann, wie viel und womit kombiniert.
Nur mal so zum Nachdenken:
Glukose ist unsere Hauptenergiequelle und unser Gehirn ernährt sich zu 100% aus Glukose (umgangssprachlich auch Zucker genannt).
Wer steht im Mittelpunkt?
Der, der am sensibelsten reagieren muss. Deshalb sagen wir ganz klar:
Carb Counting ist für alle gut – wenn es richtig gemacht wird.
Wir stellen den insulinpflichtigen Menschen ins Zentrum der Ernährungskalkulation. Von seiner Genauigkeit profitieren letztlich alle, egal ob Diabetiker oder nicht.
Das ist keine soziale Floskel. Das ist echte Inklusion – als ernährungsphysiologisches Prinzip.
So funktioniert die Lebensmittelauswahl – Schritt für Schritt
- Tippen Sie auf den iCJ-Button (Logo links oben) – Sie gelangen direkt ins Hauptmenü.
- Wählen Sie eine Lebensmittel-Kategorie, z. B. Brot, Gemüse, Milchprodukte, Fertiggerichte
- Oder nutzen Sie die Suchfunktion: Geben Sie den Namen des Lebensmittels ein.
❗Hinweis: Falls das Lebensmittel nicht in der Datenbank enthalten ist, können Sie es neu eingeben.
- Beim Aufruf eines Lebensmittels oder Gerichts fragt die App nach:„Meinten Sie dieses Lebensmittel?“ So vermeiden wir Verwechslungen.
- Sie sehen sofort die Berechnung auf Basis von 10g KH – also die Menge, auf die sich Ihre Insulindosis bezieht.
Zusätzlich angezeigt werden:
- Kalorien (kcal)
- Fett (g)
- Eiweiß (g)
- Glykämischer Index (GI)
- Glykämische Last (GL)
GLYX & GL sind mit Icons versehen:
✔ Für schnelle Wiedererkennung
✔ Die Bedeutungen der Icons finden Sie im Handbuch unter: „Icon-Bedeutung“
✔ Eine Kurzinfo zu GI/GL erscheint zusätzlich in einem Pop-up, wenn Sie das Icon antippen
- Wenn Sie sich für das Lebensmittel entschieden haben, tippen Sie auf das Besteck-Icon ⇒ die Kalkulation der Portionsgröße öffnet sich. Sie können Ihre individuelle Verzehrmenge einstellen und gleichzeitig sehen, wie sich die Nährwerte und der Glyx wie die GL verändern.
Agoemawiwiri – ein imaginäres Super-Gemüse mit realer Botschaft 
Nur mal so: Agoemawiwiri ist ein hypothetisches Gemüse – ein Kunstprodukt, in Europa. Ein imaginäres Gemüse, das in Laboratorien von Ernährungswissenschaftlern angebaut wird. Aber dieses „Kunstprodukt“ ähnelt in vielen Bereich unendlich vielen Gemüsesorten. Reich an Vitaminen, Mineralien, wenig Kalorien und zumeist auch vielen Ballaststoffen und nicht zu vergessen, auch Antioxidantien.
Gemüse sollte daher unverzichtbarer Bestandteil unserer Ernährung sein. Nicht aus dem 3-D-Drucker, sondern aus der Natur- sonnengereift.
Name: Agoemawiwiri (roh) – Nährstoffreiches Wildgemüse
Kategorie: Gemüse
Herkunft: Westafrika (v. a. Ghana, Togo – Ewe-Kulturraum)
Beschreibung:
Grünes Blattgemüse – ähnlich Amaranth oder Wasserspinat. Wird traditionell gekocht, gestampft oder sautiert – oft mit Palmöl, Zwiebeln und Gewürzen zubereitet. Roh enthält es reichlich Eisen, Kalzium, Vitamin A und C, Ballaststoffe, Antioxidantien und wird als nährstoffreiches Wildgemüse geschätzt.
Verwendung:
– Als Gemüsebeilage zu Fufu, Banku oder Kokonte
– In vegetarischen und veganen Eintöpfen
– Oft regional geerntet, ohne Pestizide
Fazit:
Wer Agoemawiwiri versteht, versteht Gemüse neu. Nicht wegen des Namens – sondern wegen der Botschaft!